3:3 im Krimi gegen Feldkirchen

image0-7Nachdem Anton auf Grund der aktuellen Covid-19 Situation in der Slowakei nach dem letzten Spiel am Samstag die Heimreise antreten musste, wurde überlegt, die Reise in die Steiermark zu zweit (Norbert und David) anzutreten, oder Wolfgang, der nach einem zweiwöchigen Urlaub erst spät am gestrigen Sonntag nach Wien zurückgekehrt ist, einzusetzen.
Wolfgang selbst hat sich sofort bereit erklärt, das Spiel zu bestreiten.

Und er startete fulminant. Im Eröffnungsspiel gegen den steirischen Legionär Zafostnik startet der beinahe fehlerfrei. Sicher in der Verteidigung – Zafostnik zu ungeduldig im Angriff. Wolfgang punktet immer wieder direkt mit dem eigenen Service. Zafostnik konnte nach rascher Führung im dritten Satz verkürzen, doch Wolfgang ließ sich den vierten Satz nicht nehmen. Nach der überraschenden 1:0-Führung munkelte man bereits, dass Wolfgang nicht auf Urlaub, sondern auf einem Trainingslager war.

Die zweite Partie war nichts für schwache Nerven. David, der gegen Scherer noch nie verloren hat, wenn auch die meisten Partien knapp in fünf Sätzen ausgetragen wurden, startete denkbar schlecht in das Spiel. Rasch lag er 0:2 zurück und fand lange kein Mittel, das druckvolle Spiel von Scherer zu stören. Einem schnellen Satzgewinn folgte ein umkämpfter vierter Satz. David konnte bei 8:10 zwei Matchbälle abwehren und schließlich auch den Satzgleichstand herstellen. Bei 8:6 sah es so aus, als ob die Serie der knappen Siege von David weitergehen sollte – Scherer hatte dieses Mal aber das bessere Ende für sich – und siegt mit 11:9.
Beim Stand von 1:1 kam es zum Spiel von Norbert gegen Siwetz. Norbert konnte an die Leistungen der letzten Wochen anschließen, und dieses Spiel deutlich gewinnen.
Im anschließenden Doppel gelang Norbert und David nach gewonnenem erstem Satz nicht mehr viel – das 1:3 ließ ein wenig Enttäuschung zurück.
Somit erfolgte das nächste Einzel von David gegen Zafostnik. Nach dem Gewinn des Eröffnungssatzes spielte David die besten Sätze der Saison. Er hatte im zweiten und dritten Satz jeweils Satzbälle, wobei Zafostnik einen auf unglaubliche Weise abwehren konnte. Ein Topspinduell in höchstem Tempo beendet Zafostnik mit dem Punkt auf 10:10. Beim Stand von 1:2 war Davids Widerstand gebrochen und der vierte Satz nur noch Formsache.
Also musste das Spiel von Wolfgang gegen Scherer über Unentschieden oder Niederlage entscheiden. Wolfgang startete schlecht, verlor den ersten Satz und war ohne wirklichem Ballwechsel auch im zweiten Satz gleich mit 0:5 zurück. Bei 0:2-Satzrückstand konnte sich Wolfgang besser auf das Spiel seines Gegners einstellen. Wieder wurden die Nerven strapaziert, letztendlich konnte Wolfgang das Spiel noch mit zwei Satzsiegen im Nachspiel knapp für sich entscheiden und den unerwarteten Punkt sicherstellen.