2. Herren-Bundesliga: Anton Kutis in den Spitzenspielen ungeschlagen

Gegen die spielstarken Mannschaften von Ebensee und Salzburg standen zwei schwere Heimspiele am Programm.

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Schon die ersten beiden Spiele gegen Ebensee zeigten, dass der Weg zu Punkten kein leichter werden wird. Norbert eröffnete gegen Martin Leonhartsberger. Sehenswerte Punkte auf beiden Seiten. Letztendlich setzte sich Leonhartsberger in knappen vier Sätzen durch.
Am Nebentisch musste Anton gegen Oberfichtner über die volle Distanz gehen. Nach vielen langen Topspinduellen siegte Anton mit 11:8 im fünften Satz.
Rui erwischte einen rabenschwarzen Tag. Er hatte gegen Promberger nicht den Funken einer Chance. Leider änderte sich das auch in den nächsten beiden Spielen nicht. Er blieb in allen drei Spielen ohne Satzgewinn.
Leonhartsberger nahm dann gegen Anton volles Risiko, das aber unbelohnt blieb. Anton blieb in diesem Spiel ungefährdet.
Norbert spielte gegen die Ebenseer Nachwuchshoffnung im ersten Satz überzeugend. Am Ende war es fast eine Kunst, diesen Satz noch zu verlieren. Danach roch Promberger Lunte – Norbert gewann aber die nächsten beiden Sätze im Nachspiel. Ab dem vierten Satz war Promberger der aktivere Spieler. Er konnte immer häufiger mit einem Topspin eröffnen und Norbert unter Druck setzen. Erst gegen Ende des fünften Satzes gelang Norbert eine Aufholjagd – die jedoch mit einem ungewollt langen Service jäh endete. Promberger ging als knapper 3:2 Sieger vom Tisch.
Im darauffolgenden Spiel der beiden ungeschlagenen Spieler: Anton und Promberger ließ Anton wenig Zweifel über den Sieger aufkommen. Er setzte sich ohne Satzverlust durch.
Beim Stand von 3:5 traf Norbert im letzten Einzel auf Oberfichtner. Oberfichtner kam mit dem Spiel von Norbert nicht zu Recht. Norbert agierte hier auch beinahe fehlerfrei. Immer wieder gelang die kurze Annahme, um danach das Spiel diktieren zu können. Der 3:1-Sieg brachte die Mannschaft noch auf 4:5 heran.
Im abschließenden Doppel blieben Anton und Rui gegen das zwingendere, druckvollere Spiel der Gegner aber völlig chancenlos – die 4:6-Niederlage war damit besiegelt.

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Auch im Sonntagsduell gegen Salzburg wurde ein ausgeglichenes Spiel erwartet. Norbert konnte gegen Luginger Teilerfolge erzielen – einige Ballwechsel des Tages wurden geboten. Das druckvolle, aggressive Spiel von Luginger setzte sich aber durch. Auch Büttner konnte gegen Anton einige Nadelstiche setzen – doch auch hier setzte sich der Favorit durch. Rui zeigt sich im Vergleich zu Samstag formverbessert. In der Nachwuchspartie gegen Trink gelang ihm die 2:1-Satzführung. Trink war vor allem in der weiten Vorhand sehr gefährlich und überraschte Rui immer wieder mit longline Gegentopspinabzügen. Rui unterliefen im vierten und fünften Satz aber zu viele leichte Fehler – Trink gewann die letzten beiden relativ deutlich.
Vier enge Sätze und ein wenig Glück verhalfen Anton zu einem Sieg gegen Luginger. Am Nebentisch dürfte sich Rui über einen hart erkämpften Viersatzsieg über Büttner freuen. Norbert vergab gegen Trink eine 5:1-Führung im dritten Satz. Auch die Aufholjagd von 3:8 auf 9:10 im vierten Satz kam ein wenig zu spät.
Beim Stand von 3:3 konnte Rui Luginger mehr ärgern, als diesem lieb war. Rui wurde dann gefährlich, wenn er seine schnelle Vorhand einsetzen konnte. Dabei vergab Rui eine 6:0-Führung im zweiten Satz. Nach dem Gewinn des dritten Satzes war auch der vierte Satz lange ausgeglichen. Am Ende hatte aber Luginger das bessere Ende für sich. Anton blieb gegen Trink nach Satzverlust aber souverän. Trink punktete mehrfach mit spektakulären Vorhand und Rückhandstopspins aus der Distanz.
Mit einem völlig ungefährdeten 3:0 Sieg von Norbert gegen Büttner gingen wir mit einem 5:4 ins abschließende Doppel. Doch auch hier gab es für Rui und Anton nicht den Funken einer Möglichkeit. Luginger und Trink ließen nie einen Zweifel über den Ausgang dieses Doppels aufkommen und sicherten Salzburg das Unentschieden.

Ein Blick auf die aktuelle Tabelle:
2. Bundesliga B