Großartige Ergebnisse unserer Spielerinnen und Spieler bei den Wiener Meisterschaften 2023, die am vergangenen Wochenende ausgetragen wurden. Unsere Spielerinnen und Spieler holten insgesamt nicht weniger als 44 Medaillen – das ist neuer Rekord für unsere Spielgemeinschaft. Aus einer sehr guten Gesamtbilanz ragt ein Spieler noch ganz besonders heraus: Paul Dobretsberger trat in fünf Nachwuchsbewerben (U19-Einzel, U19-Doppel, U17-Einzel, U17-Doppel, U17-Mixed-Doppel) an und ging fünf Mal mit Gold nach Hause. Aber auch die Erfolgsbilanz von Erik Seper, der dreimal Wiener Meister wurde (Herren-Doppel, U21-Einzel, U21-Doppel), kann sich absolut sehen lassen.
Für die Qualität unserer Nachwuchsgruppe spricht auch, dass acht verschiedene Spielerinnen und Spieler zumindest einmal Gold gewinnen konnten und 13 Spielerinnen und Spieler zumindest eine Medaille mit nach Hause nehmen durften. Unsere MedaillengewinnerInnen in alphabetischer Reihenfolge: Bela Csomor (2mal Gold, einmal Silber, zweimal Bronze; Jasmin Chue 0 – 2 – 1; Kevin Chue 1 – 1 – 0; Paul Dobretsberger 5 – 0 – 0; Finn Fellerer 0 – 1 – 1; Anton Kahofer 1 – 3 – 1, Nila Khazaei 0 – 0 – 2; Stefan Lucanin 1 – 1 – 0; Paolo Plessing 0 – 0 – 1; Erik Seper 3 – 1 – 1; Natascha Verzi 1 – 1 – 3; Stephan Wyss 2 – 1 – 1; Stefan Zaric 0 – 1 – 2. Wir gratulieren dem gesamten Team sehr herzlich.
Aber auch außerhalb der Medaillenränge gab es einige herausragende Ergebnisse. So konnte Nico Sennowitz Stephan Wyss im Herren-Bewerb ausschalten, Florian Harca eliminierte Michael Bohrn und scheiterte in der ersten Hauptrunde nach einer beachtlichen Leistung ehrenvoll am späteren Wiener Meister Rainer Hirk; Manfred Schuhmacher legte ein gelungenes Comeback hin. Jonas Deubel wurde für seine guten Leistungen (noch) nicht belohnt und scheiterte einige Male hauchdünn. Und last but not least hatten wir zahlreiche Spieler am Start, die ihre ersten Wiener Meisterschaften bestritten, die Erfahrung sammeln konnten und für die es sicher ein Erlebnis war, einmal bei einer solchen Veranstaltung dabei sein zu können. Mit insgesamt 34 Teilnehmern stellten wir auch einen neuen Teilnehmerrekord auf. Ein großartiges Erlebnis und Balsam auf unsere Wunden nach dem Abstieg aus der 2. Herren-Bundesliga. Aber auch da arbeiten wir schon an einer raschen Rückkehr…
Schöner Erfolg für die WTTV-Auswahl bei den ÖM U19, die in Rif bei Hallein ausgetragen wurden. Die Mannschaft, bestehend aus Erik Seper, Paul Dobretsberger, Lionel Stift und Anton Kahofer – damit stellten wir die komplette Mannschaft – erreichte nach guten Leistungen den 3. Platz. In der Vorrunde gab es einen nicht unbedingt zu erwartenden Sieg gegen Salzburg, wobei Lionel Stift beide Einzel gewinnen konnte; Anton Kahofer steuerte ebenso einen Sieg bei wie das Doppel Stift/Dobretsberger. Im Semifinale erwies sich dann NÖ als zu stark, dafür konnte im Spiel um Platz 3 dann die Steiermark bezwungen werden. Im Einzel war spätestens im Achtelfinale Endstation für unsere Burschen, im Doppel erreichte Paul Dobretsberger mit seinem Salzburger Partner Alexander Dür das Semifinale, dort war aber nichts mehr zu holen – damit Bronze für Paul im Doppel! Wir gratulieren herzlich!
Nach einigen Jahren schöpferischer Pause waren wir heuer in den WTTV-Cup-Bewerben wieder mit zwei Mannschaften am Start. Erfreulicherwiese konnten sich beide Teams ins Endspiel vorkämpfen. Die heurigen Cup-Finalspiele wurden in der Halle des ATUS Langenzersdorf wieder in einer sehr netten Atmosphäre abgewickelt, nur eine Schiedsrichterentscheidung – die allerdings nicht uns betroffen hat – sorgte für etwas Missstimmung. Im Finale des Cup-A trafen Laurin Groier und Nico Sennowitz auf die Mannschaft der Naturfreunde Stadlau. Laurin und Nico verloren zwar ihr Erstrundenspiel gegen TT14 mit 2:3, kämpften sich dann mit fünf Siegen über die Verliererseite ins Endspiel. Dort hatten sie aber trotz einer ausgezeichneten Leistung von Nico Sennowitz, der Eric Tang 3:2 bezwingen konnte, nur wenig Chancen und mussten nach einer 1:4-Niederlage den Gegnern zum Cupsieg gratulieren.
Im B-Cup erreichten Jan Hruby, Dawud Ferdin und Michael Päuerl ungeschlagen das Endspiel. SGML/2 (4:1), Kontakt (4:3) und der LSV (4:0) konnten besiegt werden und so fuhr man durchaus optimistisch nach Langenzersdorf. Leider erwischten aber alle drei ausgerechnet am Finaltag nicht ihre Normalform und mussten sich einem guten, normalerweise aber durchaus schlagbaren Gegner, der Mannschaft des Lehrersportverein, deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Schade, aber dennoch war das Erreichen des Endspiels für beide Mannschaften ein sehr schöner Erfolg. Wir wollen im kommenden Jahr, da es in der Meisterschaft nur noch 10er-Ligen und Klassen gibt und damit mehr Termine frei sind, eventuell mit mehr Mannschaften am WTTV-Cup teilnehmen. Jedenfalls haben schon einige ihr Interesse bekundet.
Nachdem wir bereits die Finalteilnahme im WTTV-Cup-B erreichen konnten (mit Michael Päuerl, Jan Hruby, Dawud Ferdin beziehungsweise Ariel Trapp-Pommer), legten gestern auch noch Laurin Groier und Nico Sennowitz mit einem überlegenen 5:0-Sieg gegen TT14 nach und erreichten das Finale im Cup-A. Alle Endspiele finden am Samstag, dem 13. Mai 2023, in Langenzersdorf statt.
Insgeheim haben wir natürlich gehofft, bei den Österreichischen Meisterschaften U11 und U13 in Freistadt vielleicht die eine oder andere Medaille mit nach Hause nehmen zu dürfen, mit dieser großartigen Ausbeute durften wir aber nicht rechnen. Umso erfreulicher! Im U11-Einzel belohnte sich Kevin Chue mit einer Bronzemedaille, bei den Bewerben der U13 wurde es noch besser. Gold im Bundesländerbewerb-männlich, dazu Platz 4 für die 2. Mannschaft, Platz 2 für die Mädchen-Mannschaft. In den Individualbewerben erkämpfte sich Bela Csomor mit hervorragenden Leistungen den 2. Platz, er verlor das Finale nur knapp gegen Louis Fegerl. Mit Fegerl gemeinsam holte er sich Gold im U13-Doppel-männlich. Bravo, Bela! – Also Lohn für diese tolle Leistungen winkt für Bela jetzt die Teilnahme an den Jugend-Europameisterschaften, die im Juli 2023 in Gliwice in Polen ausgetragen werden.