Bundesliga: Glückloses Auswärtswochenende

IMG_9516Am Wochenende standen die beiden Auswärtsspiele in der 1. Bundesliga gegen die starke Mannschaft aus Kapfenberg und Oberwart am Programm.
Mate Moricz, Paul Dobretsberger und Norbert Rapolt rechneten sich im Samstagspiel gegen Kapfenberg wenig Chancen aus. Paul konnte sich nach schwachem Start gegen Storf steigern – forderte den Favoriten und musste sich im Nachspiel des vierten Satzes geschlagen geben. Mate gelang gegen den 19jährigen Tobias Hold nach Abwehr eines Matchballes der Ehrenpunkt im Decider. Gegen Storf blieb Mate dann völlig ohne Chance. Norbert fand gegen die starken Aufschläge von Vorcnik kein Mittel und blieb chancenlos. Die größte Baustelle der Mannschaft bleibt aber das Doppel – wo Norbert und Mate chancenlos blieben.

Mit großen Hoffnungen ging die Mannschaft am Sonntag in das Spiel gegen Oberwart. Norbert eröffnete gegen den Oberwarter Legionär Teilen Cvetko. Nach 0:2 Rückstand fand Norbert immer besser ins Spiel und es entwickelte sich eine offene Partie. Norbert gewann den dritten Satz und war auch im vierten Satz bis 7:3 tonangebend. Cvetko spielte aber am Ende des vierten Satzes seine besten Bälle und verhinderte einen 5. Satz.
Mate ließ den Oberwasser Nummer 3 Michael Seper nie ins Spiel kommen und stellte den 1:1-Zwischenstand her. Paul im Einzel und mit Norbert im Doppel gelang kein Satzgewinn – womit es 1:3 stand.
Zum absoluten Highlight des Nachmittags wurde das Spiel von Mate gegen Cvetko. Mate ließ seinem Gegner mit druckvollem und präzisem Spiel wenig Möglichkeiten. Rasch stand es 2:0 – danach nahm Cvetko mehr Risiko. Sehenswerte Punkte auf beiden Seiten – ein Spiel auf höchstem Niveau. In den folgenden Sätzen konnte sich kein Spieler entscheidend absetzen. Nach zwei knapp verlorenen Sätzen ging es in einen Decider. Und auch hier nahm Cvetko beim Stand von 5:5 ein wenig mehr Risiko, womit ihm der entscheidende Punkt gelang. 20 Oberwarter Fans feierten lautstark den entscheidenden Punkt.
Leider ein unglückliches 1:4 – Norbert hätte sich gegen Seper gute Chancen ausgerechnet – dieses Spiel hat abschließend nicht mehr stattgefunden.

Starkes 5:5 im Abstiegskampf

7BDA3666-D138-4A4D-84F4-A2AA63D9FF23Gegen die erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung angetretene Mannschaft von Alt Erlaa (Ex-Sportklub-Spieler und Jugend-Europameister Kostadin Lengerov, Jörg Pichler und Leihgabe Stefan Zaric) gab es im ersten Spiel der kurzen Rückrunde ein beachtliches 5:5-Unentschieden.

Dabei verlief der Start nicht nach Wunsch. Norbert blieb gegen Pichler völlig chancenlos. David bracht Lengerov an den Rand einer Niederlage. Nach wechselhaftem Verlauf konnte David ein 5:1 im fünften Satz nicht über die Ziellinie bringen. In einer spielerisch sehr hoch stehenden Nachwuchspartie brachte uns Stephan gegen Stefan wieder heran. David blieb seinem wechselhaften Verlauf treu. Auch gegen Jörg Pichler ging das Spiel in den fünften Satz. Der Verlauf war ein Spiegelbild des gesamten Matchs: und 5:0, 5:7, 11:7. David gelang der Ausgleich. Stephan wehrte sich nach Kräften gegen Lengerov – konnte das 1:3 aber nicht verhindert. Norbert hielt Stefan Zaric nach 7:10 und Satzgewinn problemlos in Schach.
Norbert (gegen Lengerov) und Stephan (gegen Pichler) waren in ihren anschließenden Spielen mit Chancen, aber ohne Erfolg. Stefan spielte gegen David lange Zeit groß auf, dennoch gelang David ein glanzloser, über weite Strecken mühevoller Sieg zum 4:5.
Das Doppel war in der heurigen Saison die große Schwachstelle der Mannschaft. Nach langer Überlegung traten David und Norbert gegen Pichler und Lengerov an. Nach deutlichem Verlust des ersten Satzes konnten sich David und Norbert aber steigern und den viel umjubelten Sieg im Doppel in fünf Sätzen nach Hause spielen.

Ein Punkt, der wie ein Sieg gefeiert wurde und im hart umkämpften Abstiegskampf noch von großer Bedeutung sein kann, da sich viele Mannschaften entscheidend verstärkt haben.

2. BL: Unentschieden und Sieg am Wochenende

BL NFSDas vorletzte Wochenende im Grunddurchgang brachte einen deutlichen Punktezuwachs. So konnten in den Auswärtsspielen gegen Sierndorf (5:5) und Naturfreunde Stadlau (6:2) fünf Punkte geholt werden.

David Klaus blieb das gesamte Wochenende ungeschlagen. Am Samstag überzeugte er spielerisch, musste nur gegen den Legionär Tomas Janci ordentlich kämpfen. Spielentscheidend war der Gewinn des zweiten Satzes (nach verlorenem ersten Satz) – danach war Jancis Widerstand gebrochen. Norbert Rapolt musste gegen Maad im vierten Satz drei Matchbälle abwehren und konnte noch einen Sieg gegen Martin Kinslechner beisteuern. Gegen Janci blieb Norbert glücklos – Führungen in allen drei Sätzen brachten keinen Satzgewinn.
Stephan Wyss kam mit den Bedingungen in der Sierndorfer Halle nicht gut zurecht. Er blieb in seinen drei Spielen ohne wirklicher Siegchance. Im abschließenden Doppel hatten Norbert und David in vier Sätzen das Nachsehen.
Dennoch waren wir mit dem Punkt in Sierndorf sehr zufrieden.

Am Sonntag startete die Mannschaft stark in das Spiel gegen den Tabellenvorletzen. Insbesondere Norbert fand zu alter Stärke zurück. In seinen beiden Spielen gegen Hirk und Dieudonne blieb er ohne Satzverlust und ließ dabei vor allem dem Verteidiger Hirk keine Chance. – David tat sich mit den Nittaku-Bällen in der Naturfreunde-Halle bedeutend schwerer und fand über weite Strecken nicht zu seinem aggressiven Angriffsspiel. Gegen Dieudonne konnte  er ein 0:2 noch in einen Sieg verwandeln. Gegen Hirk gelang ihm ein mühevoller 3:1-Sieg. Erwähnenswert dabei der zweite Satz, den David 24:26 verloren hat. Lediglich gegen Zelmanovics gelang ihm ein ungefährdeter 3:0-Sieg im Eröffnungsspiel.
Stephan verlor sein Eröffnungsspiel gegen den starken Nachwuchsspieler Dieudonne nach lange offenem Spiel mit 1:3 –  hier war das Nachspiel des dritten Satzes entscheidend. Endgültig auf die Siegerstraße brachte uns  der Sieg von Stephan gegen Zelmanovics. Stephan konnte den Matchball im vierten Satz nutzen und damit auf 5:1 stellen. Im seinem letzten Spiel hatte er dann keine Chance gegen den Verteidiger Hirk. – Ein zufriedenstellendes Wochenende und wichtige Punkte für den bevorstehenden Abstiegskampf.

Bundesliga: Zwei Niederlagen, Lionel Stift mit starker Leistung am Sonntag unbelohnt

1B84F663-3857-4360-A13E-049DD941C6FCGegen Wiener Neudorf und Gumpoldskirchen wurden knappe Spiele erwartet. Umso enttäuschender waren dann die beiden Niederlagen gegen die niederösterreichischen Mannschaften.

In der Partie gegen Wiener Neudorf zeigte Norbert Rapolt eine inferiore Leistung. Nach einer unglücklichen Niederlage gegen den Nachwuchsspieler Mark Juhasz blieb er auch in den Spielen gegen Kristian Szabo und Fabian Fritz weit unter seinen Möglichkeiten.
Lionel Stift konnte in seinem ersten Spiel gegen Juhasz einen knappen 3:2-Sieg feiern, in den beiden anderen Spielen blieb er ohne Chance.
David Klaus hatte Fritz im Eröffnungsspiel stets unter Kontrolle. Gegen Juhasz entschied der umkämpfte dritte Satz, um David einen 3:1 Sieg zu fixieren. Gegen Szabo blieb auch er trotz Satzgewinns ohne wirkliche Chance. Das daraus resultierende 3:6 muss als Enttäuschung gewertet werden.

In der bedeutend schnelleren Halle in Gumpoldskirchen gab es am Sonntag die bisher längste Partie dieses Jahres. Norbert (gegen den Ex-Flötzersteigspieler Slavko Jovanovic) in einem knappen Fünf-Satz-Spiel und David, mit einem eindrucksvollen 3:0 gegen den starken Defensivkünstler Franz Kraus-Güntner, sorgten für eine 2:0-Führung. Lionel Stift agierte an diesem Tag sehr unglücklich. Gegen Lukas Krämer führte er in der Nachwuchspartie bereits mit 2:0. Besonders im vierten und fünfte Satz fehlte im das nötige Glück. Beide Sätze gingen denkbar knapp verloren – damit auch dieses Spiel. Gegen Kraus-Güntner blieb er trotz gutem Spiel ohne Chance. Beim Spiel gegen Jovanovic zeigte Lionel eines der besten Spiele seiner Karriere. Vier der fünf gespielten Sätze gingen in die Verlängerung, beide Spieler zeigten starke Ballwechsel. Ein wirklich sehenswertes Spiel endete mit einem 10:12. Lionel kann sich in diesem Spiel nichts vorwerfen – trotz seines 0:3 eine starke Leistung.
Norbert hatte gegen Krämer nur kurz Probleme, das 3:1 war aber nie in Gefahr. Gegen Kraus-Güntner konnte Norbert eine Aufholjagd im zweiten Satz (von 1:8 auf 10:9) nicht in einen Satzgewinn verwandeln. Danach konnte er nicht mehr zusetzen. David blieb beim 0:3 gegen Jovanovic ohne Chance, mit dem knappen Sieg gegen Krämer sicherte er die Chance auf einen Punktgewinn im abschießenden Doppel. Auch hier war unser Doppel nicht vom Glück verfolgt. Eine knappe 4:6-Niederlage wurde bezeichnender Weise mit einem Kantenball besiegelt.

Bundesliga: Zwei Niederlagen am Wochenende – Erik Seper mit Saisondebüt

A1ED243A-9A12-4BBC-8A81-0B216757BF59Gegen den Tabellenführer (SPG Übelbach/Don Bosco) gab es im Vorfeld wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn. Nach dem Ausfall von Tamas Laczko stiegen die Chancen – die jedoch bereits im Eröffnungsspiel einen gewaltigen Dämpfer erlitten. Norbert Rapolt musste sich im Eröffnungsspiel völlig überraschend dem Ersatzspieler Michael Strauss in fünf Sätzen geschlagen geben. So stand es nach den ersten vier Spielen 0:4 – Erik Seper verlor das Nachwuchsduell gegen Jan Nemeth nach wechselhaftem Verlauf mit 1:3, Wolfgang Päuerl konnte Luginger lange Zeit Paroli bieten, konnte aber die 1:3-Niederlage nicht verhindern. Norbert hatte an diesem Tag Luginger nichts entgegen zu setzen.
Erik startete die Aufholjagd mit einem Sieg gegen Strauss. Die weiteren Spiele brachten keine Überraschung mehr. Norbert und Wolfgang schlugen Nemeth, Wolfgang gewann gegen Strauss, Erik verlor gegen Luginger. So wurde erstmals in dieser Saison das Doppel gespielt. Nach langen Beratungen wurde das Doppel mit Norbert und Wolfgang aufgeboten. Nach dem deutlichen Gewinn des Eröffnungssatzes wurden im weiteren Verlauf die sich bietenden Chancen zu wenig genutzt, womit das Doppel und damit die gesamte Partie verloren gingen.

4C3A9916-57E1-470E-AA10-77A258AC2F6AAm Sonntag war die Mannschaft das Kapfenberg zu Gast am Flötzersteig. Die Spiele wurden von den Kapfenbergern gestreamt. ( Zum Nachschauen: Tisch 1: https://youtu.be/VOuUTAAqTm0 / Tisch 2: https://youtu.be/ze_En_npERI )
Matchwinner für die Steirer wurde Patrick Peitler, der sowohl gegen Wolfgang als auch gegen Norbert nach 0:2-Rückständen noch gewinnen konnte. Norbert musste in allen drei Spielen über fünf Sätze gehen – konnte aber die Spiele gegen Michael Galitschitsch und Hannes Zenz knapp gewinnen. Wolfgang verlor auch sein Spiel gegen Galitschitsch. Erik blieb unter den Erwartungen und blieb in seinen drei Spielen ohne Satzgewinn. Endergebnis: ein enttäuschendes 2:6.

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