Das Virus schlug am härtesten zu

Aus der Kronen-Zeitung vom 25.02.2021 (Artikel von P. Wiesmeyer)

„Uns hat’s kräftig gebeutelt.“ Peter Raidl, Obmann der SG Sportklub-Flötzersteig, sorgt sich. Nicht (nur), weil seine Tischtennis-Herren siegloser Letzter im Unteren Bundesliga-Play-Off sind. „Wir wussten, dass es nach dem Aufstieg schwer wird.“ Sondern, weil Corona bei seinem Klub hart zuschlug. „Dabei waren wir punkto Sicherheitskonzept Vorreiter, traten für inzwischen vom Verband übernommene strengere Regeln bei Tests etc. ein.“ Dennoch wurde das ganze Bundesliga-Team infiziert, ist zwei von vier Stammkräften nach wie vor kein Spitzensport möglich…

… weshalb „oben“ nach anfänglichen Verschiebungen eine Nottruppe ran muss(te), obwohl man auch in der 2. Liga rauft. Macht Siege nicht einfacher. Besonders schmerzt Raidl aber, dass die meisten der elf Tische in der Längenfeldgasse und am Flötzersteig brach liegen, weil 150 von 160 Klub-Mitgliedern als Nicht-Spitzensportler still stehen. „Bei der älteren Risikogruppe muss man aufpassen, aber für in Schulen ohnehin getestete Kinder muss man sich endlich etwas einfallen lassen!“