Das war sicher eines der besten und interessantesten Bundesliga-Heimspiele der letzten Jahre – und dann noch mit einem Happy-End. Ja, Göttin Fortuna war diesmal auch auf unserer Seite, die Leistungen (beider Mannschaften) aber waren großartig und eine Werbung für den Tischtennissport. Schade nur, dass sich am Sonntag-Vormittag nur sehr wenige Zuseher (und fast gar keine Nachwuchsspieler) auf den Flötzersteig verirrt und dieses Spektakel gesehen haben. Anton Kutis zeigte sich von seiner allerbesten Seite und gewann alle drei Einzel, davon gegen Martin Leonhardsberger nach 0/2-Satzrückstand mit 11:9 im 5. Satz. Auch David Klaus spielte lange Zeit hervorragend, steuerte zwei Einzelsiege bei (davon auch er im 5. Satz 11:9 gegen Leonhardsberger), im letzten Einzel gegen einen groß aufspielenden Florian Fenyvesi ging ihm im 5. Satz aber auch ein wenig die Luft aus. Auch Norbert Rapolt spielte durchaus offene Partien, ihm war aber trotz einer guten Leistung kein Erfolg vergönnt. Also musste beim Stand von 5:4 das Doppel endgültig entscheiden. Und auch da hatten wir in fünf Sätzen die Oberhand und feierten einen viel umjubelten 6:4-Heimsieg. Mit diesem Sieg haben wir den 3. Platz ein wenig abgesichert, der Vorsprung auf den ersten Verfolger, der jetzt Wiener Neudorf heißt, beträgt zwei Punkte (plus das ein wenig bessere Spielverhältnis). Noch sind aber fünf (schwere) Runden zu spielen…