Hochklassige Spiele, viel Spannung – und ein 6:3-Heimsieg

SKFL SIERAm Sonntag-Vormittag empfing unsere Erste das Team des TTV Sierndorf. Und das war wahrlich nichts für schwache Nerven. Wieder einmal gab es einen echten Krimi mit Happy-End. Dabei begann es eher unglücklich. Anton Kutis kämpfte sich gegen einen groß aufspielenden Martin Kinslechner zwar immer wieder heran, letztlich wurde ihm aber zum Verhängnis, dass er im 1. Satz eine 10:6-Führung nicht nützen konnte; Anton verlor im 5. Satz 6:11. Am Nebentisch spielte Wolfgang Päuerl fast wie in seinen allerbesten Zeiten und forderte dem Routinier Tomas Janci alles ab, auch ihm wurde ein vergebener Satzball zum Verhängnis (Wolfgang führte im 3. Satz 10:9), auch er verlor im 5. Satz 9:11. Nachdem sich David Klaus gegen Dominik Tarmann glatt in drei Sätzen durchsetzte, kam es zum nächsten Drama, Anton Kutis verlor gegen Tomas Janci die beiden ersten Sätze, kämpfte sich in einen 5. Satz, zog aber neuerlich mit 9:11 den Kürzeren. Beim Stande von 1:3 sah David Klaus gegen Martin Kinslechner nach zwei klar gewonnen Sätzen wie der sichere Sieger aus, dann riss aber der Faden und es kam wieder zu einem Entscheidungssatz. Diesmal waren erstmals wir die Glücklicheren, David gewann mit 11:9. Wolfgang ließ dem Nachwuchsspieler Tarmann keine Chance – damit stand es 3:3. Im Spitzenspiel setzte sich David dann auch gegen Janci in vier hart umkämpften Sätzen durch und brachte uns erstmals in Führung, die Anton gegen Tarmann umgehend auf 5:3 ausbaute. Als Wolfgang dann gegen Kinslechner die beiden ersten Sätzen realtiv deutlich verlor, rechneten viele schon mit dem Entscheidungsdoppel. Während sich Janci bereits aufzuwärmen begann, wurde Wolfgang immer sicherer und mit dem Angriff gefährlicher – und schlussendlich setzte er sich in fünf Sätzen durch und stellte den 6:3-Heimsieg sicher. Mit diesem Sieg verteidigten wir die Tabellenführung mit Erfolg und David behielt die Führung in der Einzelreihungsliste. Mit dem Niveau des Spiels konnten leider (wieder einmal) die Schiedsrichter nicht mithalten. Schon bei der Aufstellung bewiesen sie ihre Regel(un)kenntnis, stellten anschließend immer wieder ihre Unsicherheit unter Beweis und gaben am Ende zwei doch recht unterschiedliche Spielberichte mit den unterschiedlichsten Satzergebnissen ab – offensichtlich waren die beiden bei verschiedenen Spielen. Und schon am kommenden Wochenende geht’s in der Steiermark (gegen den punktegleichen Verfolger Feldkirchen/Puch) und in Kärnten gegen die Spielgemeinschaft Bodensdorf/St.Urban weiter.