Unser 99. TT-Intercup-Spiel fand am Samstag, dem 30. März 2019 in Merseburg im südlichen Sachsen-Anhalt statt. Lukas Gruber, Manuel Fischer und Otto Graf machten sich gemeinsam mit Peter Raidl auf die Reise. Peter Raidl, der die Gegner schon kannte, erwartete ein Spiel auf Augenhöhe – und das sollte es dann auch geben. Am Samstag-Abend verirrten sich doch auch einige Zuseher (etwa 30) in die altehrwürdige Sporthalle, und diese sahen nach einer feierlichen Begrüßung mit den Nationalhymnen einen spannenden Kampf. Manuel Fischer eröffnete gegen Mandy Ködel und war anfangs mit dem schnellen Spiel der Gegnerin überfordert. Manuel lag schon 1:10 zurück, ehe er das Satzergebnis noch ein wenig verschönern konnte. Dann kam er aber besser ins Spiel, gewann die Sätze 2 und 3 relativ sicher und lag im 4. Satz auch schon 8:4 voran, ehe es noch einmal knapp wurde. Mit einem 13:11 brachte er uns aber 1:0 in Führung. Danach spielte Otto Graf gegen die Nummer 1 der Gegner, Tino Hergeth. Otto spielte ausgezeichnet, das Spiel wogte hin und her. 11:6, 9:11, 9:11 – und dann gewann Otto den 4. Satz 11:1! Im 5. Satz konnte sich keiner der Kontrahenten entscheidend absetzen, bei 10:8 hatte Otto zwei Matchbälle, vergab diese aber und verlor 13:15. Unter dem Jubel des Publikums stellte Tino Hergeth mit diesem Krimi auf 1:1. Ein äußerst konzentriert spielender Lukas Gruber hatte nur zu Beginn (vor allem mit den Aufschlägen) seines Spiels gegen Christian Fischer Probleme, gewann letztlich aber ungefährdet in drei Sätzen und brachte uns wieder in Führung. Im Doppel fiel dann die Vorentscheidung. Lukas Gruber und Manuel Fischer beherrschten anfangs Tino Hergeth und Christian Fischer klar (11:4, 11:7), verloren dann aber den Faden und die Sätze 3 und 4. Im 5. Satz kam es zum zweiten Krimi des Abends, diesmal mit Happy-End (13:11) für unsere Paarung – damit stand es 3:1. Manuel Fischer hatte anschließend gegen Tino Hergeth wenig Chancen und verlor in vier Sätzen, Lukas Gruber ließ danach gegen Mandy Ködel aber nie Zweifel aufkommen, dass er den Sieg sicher stellen will. Mit druckvollem Spiel ließ der an diesem Abend besonders spiel- und bewegungsfreudige Lukas seiner Gegnerin keine Chance und sicherte uns somit den 4:2-Auswärtssieg. Nach mehr als drei Stunden Spielzeit stand damit der Aufstieg ins Viertelfinale fest – und hier treffen wir daheim auf den Post SV Gütersloh. Auch dieses Spiel sollte eine spannende und knappe Angelegenheit werden. Die Terminverhandlungen laufen…