Norbert Rapolt dreifacher Wiener Meister – großartiger Auftakt der Wiener Meisterschaften 2019

WrM 2019 He EinzelWar das ein großartiger Auftakt der Wiener Meisterschaften 2019! Am Freitag, dem 1. November 2019, standen die Bewerbe der Allgemeinen Klasse auf dem Programm, und schon hier konnten wir die beste Bilanz seit der Gründung der Spielgemeinschaft Sportklub-Flötzersteig erzielen. Sechs Wiener Meistertitel (dreimal Norbert Rapolt – im Herren-Einzel, Herren-Doppel mit Daniel Dittrich und im Mixed-Doppel mit Ivona Baskarad; zweimal Ivona Baskarad (im Damen-Doppel mit Anna Pfeffer und im bereits erwähnten Mixed-Doppel; einmal Daniel Dittrich im Herren-Doppel), zweimal Silber (Lukas Gruber im Herren-Einzel, Ivona Baskarad im Damen-Einzel) und dreimal Bronze (Florian Kellner und Lukas Gruber im Mixed-Doppel, mit Daniela Magerle beziehungsweise Sophie Schuster sowie Paul Dobretsberger im Bewerb Einzel unter 1500 RC) – das ist eine unglaubliche Bilanz, die wir an den Folgetagen wohl nur sehr schwer überbieten werden können. (Wir können es vorwegnehmen: Es sollte gelingen!).

WrM 2019 He DoppelEs würde den Rahmen sprengen, bei diesen unglaublichen Ergebnissen auf alle Spieler und Spielerinnen im Detail einzugehen, wir wollen aber drei ganz besonders hervorheben. Da ist natürlich einmal unser dreifacher Wiener Meister Norbert Rapolt, der sich vor allem den Titel im Einzel schon lange verdient hatte. Norbert wurde bisher bereits sechs Mal Wiener Meister, zum ersten Mal 1998 im Mixed-Doppel mit Karin Albustin, ein Titel im Herren-Einzel blieb ihm bisher aber verwehrt. Mit seinen heurigen drei Titeln (sein letzter Titel stammt aus der Saison 2012/13) steht er nun bei neun Titeln. Dabei wurde ihm der Titel im Einzel nicht leicht gemacht. Schon in der 1. Runde musste er gegen Harald Kinzl einen 1/2-Rückstand wettmachen. Danach folgten deutliche Siege gegen Eric Tang und Tobias Koszik, ehe er gegen Albert Wilder einen 0/2-Satzrückstand und im Entscheidungssatz noch einen 5/9-Rückstand umdrehen musste. Im Finale gegen Lukas Gruber spielte Norbert dann völlig gelöst ganz groß auf. Apropos Lukas Gruber. Er sorgte aus unserer Sicht mit dem Finaleinzug wohl für die positivste Überraschung. Auch er hatte in der 1. Runde hart zu kämpfen (5. Satz 11:9 gegen Richard Komina), danach spielte Lukas aber großartig und eliminierte der Reihe nach die Wiener Meister der beiden letzten Jahre, Martin Schuster und Oliver Kolbert und im Halbfinale dann noch den Routinier Andreas Kopriva. Dieser 2. Platz glänzt für ihn beinahe wie Gold.

Sehr stark auch wieder Ivona Baskarad, die sich sowohl im Damen-Doppel (mit Anna Pfeffer) als auch im Mixed-Doppel (mit Norbert Rapolt, diesen Titel sogar ohne Satzverlust!) Gold holte und im Einzel nur knapp scheiterte. In den Rahmenbewerben gaben unsere Jugendlichen schon vielversprechende Talentproben ab und hatten die Gelegenheit, sich an die doch recht ungewohnten Bedingungen zu gewöhnen. Das war insgesamt ein unglaublich starker erster Tag, der den Spielern und dem Betreuerteam alles abverlangt hat. Einfach gewaltig!