
Die Senioren-Bewerbe der 11. ASVÖ-Landesvergleichskämpfe im Tischtennis wurden am Samstag, dem 18. Juni 2016, in unserer Halle in der Längenfeldgasse ausgetragen. Unsere Senioren untermauerten dabei einmal mehr unsere Vormachtstellung in Wien und gewannen alle ausgeschriebenen Bewerbe. In einem sehr netten und wie immer freundschaftlichen Rahmen gab es viele interessante Spiele, knappe Entscheidungen und keinerlei Unstimmigkeiten – und das obwohl (oder weil?) keine Schiedsrichter die Spiele leiteten. Auch wenn die absoluten Spitzensenioren des Tischtennis Sportklub Wien nicht am Start waren, ließen unsere Senioren den Alterskollegen der anderen Wiener ASVÖ-Vereine keine Chance, eroberten in den Hauotbewerben ALLE Gold- und Silbermedaillen, lediglich ein 3. Platz ging an einen Spieler des Lehrersportverein (Stephan Szekely eroberte Bronze bei den 70ern). Bei den jüngsten Senioren (über 40) setzte sich Stefan Kordic vor Peter Weiner und Robert Nöbauer (alle Tischtennis Sportklub Wien) durch. Bei den 50ern gewann Eduard Gammauf vor Peter Weiner und Wolfgang Kaufmann (im Bild oben; ebenfalls alle Tischtennis Sportklub Wien). – Bei den 60ern gab es mit dem Sieg von Robert Panner eine kleine Überraschung, er setzte sich vor Eduard Gammauf und Adrian Manu durch (ebenfalls alle Tischtennis Sportklub Wien). Bei den 70ern siegte ebenfalls Robert Panner (obwohl er sein Auftaktspiel gegen Werner Gschanes verlor) vor Adrian Manu und Stephan Szekely. Bei den von uns immer bewunderten 80ern siegte Alois Czokally vor Tristan Luther (beide Tischtennis Sportklub Wien), bei den Seniorinnen war diesmal Herta Vodnaynszky vom Tischtennis Sportklub Wien leider allein auf weiter Flur.

Im Foto links gratuliert der Obmann des Tischtennis Sportklub Wien, Peter Raidl, in seiner Funktion als ASVÖ-Landesfachwart für Tischtennis den rüstigen 80ern. Im Foto darunter sind die erfolgreichen 60er – es war wirklich eine Freude, bei dieser harmonischen Veranstaltung dabei zu sein.
Die Ergebnisse auf einem Blick:
Senioren-40: 1. Kordic Stefan, 2. Weiner Peter, 3. Nöbauer Robert; Senioren-40B: 1. Mosset Sylvain (Olympic), 2. Lergetporer Johannes; Senioren-50: 1. Gammauf Eduard, 2, Weiner Peter, 3. Kaufmann Wolfgang; Senioren-50B: 1. Schönsleben Wilhelm, 2. Ptacek Christian; Senioren-60: 1. Panner Robert, 2. Gammauf Eduard, 3. Manu Adrian; Senioren-60B: 1. Simunek Peter, 2. Schönsleben Wilhem, 3. Kaufmann Wolfgang; Senioren-70: 1. Panner Robert, 2. Manu Adrian, 3. Szekely Stephan (Lehrersportverein); Senioren-70B: 1. Hauber Alfred, 2. Gschanes Werner (Lehrersportverein), 3. Werner Walter Stefan (Olympic); Senioren-80: 1. Czokally Alois, 2. Luther Tristan; Senioren-weiblich: 1. Vodnyanszky Herta (alle Spielerinnen und Spieler ohne Verein in Klammer sind vom Tischtennis Sportklub Wien).
Wir gratulieren allen Siegern und Platzierten sehr herzlich und danken allen für die Teilnahme.
Das schöne Bundessport- und Freizeitzentrum Faaker See war Austragungsort der 19. ASVÖ-TT-Nachwuchs-Bundesvergleichskämpfe. Fast 100 Teilnehmer aus allen neun Bundesländern sorgten für eine schöne Kulisse, der ASVÖ RB Lavamünd unter der Leitung von Josef Matschitsch sorgte für einen reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung. In den letzten Jahren eilten wir bei den ASVÖ-Bundesvergleichskämpfen von Erfolg zu Erfolg, diesmal mussten wir uns mit einem etwas bescheideneren Gesamtergebnis zufrieden geben. Die Wiener Mannschaft (U18: Bastian Garmroudi; U15: Stefan Lucanin; U13: Andreas Holzinger) landete im Teambewerb auf dem 4. Platz. Für die beiden einzigen Medaillen unserer Nachwuchsspieler sorgten Alexander Wurm im U11- Einzel und Andreas Holzinger im U13-Einzel, die beiden den 3. Platz erringen konnten. Für unsere Nachwuchsspieler war es insgesamt eine gute Gelegenheit, um Erfahrung sammeln zu können. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Betreuer Peter Weiner, der auf ein schönes, aber auch anstrengendes Wochenende zurückblicken kann…
Unsere 1. Mannschaft musste beim Saisonabschlussturnier zwar auf Norbert Rapolt verzichten, eroberte aber dennoch zwei Siege und damit im Endklassement der 2. Bundesliga den ausgezeichneten 5. Platz. In der schönen Sporthalle in Baden traf unser Team im ersten Spiel auf Neusiedl am See, den Tabellenvierten der 2. Bundesliga-B. Für die Neusiedler war es die Bundesliga-Abschiedsvorstellung, sie beschlossen schon vor diesem Turnier, ihre Mannschaft aus dem Bewerb zurückzuziehen. Daher verzichteten sie auch aus Kostengründen auf ihre Nummer 1, den Ungarn Szabo. Dennoch entwickelte sich ein spannendes Spiel. Einerseits, weil unser Team nicht gerade in Hochform spielte, andererseits, weil auf der Gegenseite Markus Ensbacher sehr gut (und auch ein wenig glücklich) agierte und alle drei Spiele gewinnen konnte (gegen Anton Kutis und Narayan Kapolnek jeweils im 5. Satz 11:9 beziehungsweise 12:10). Da auch Christoph Huber unserem Narayan Kapolnek nicht den Funken einer Chance ließ, durfte in den restlichen Spielen nichts mehr passieren. Anton Kutis bezwang Christoph Huber knapp in fünf Sätzen, unser Edelreservist Wolfgang Päuerl ließ dem Burgenländer überraschend wenig Chancen und gewann glatt 3:0. Da der Neusiedler Ersatzspieler keine Chance auf einen Satz hatte, musste beim Stande von 5:4 das Doppel entscheiden. Anton Kutis und Narayan Kapolnek spielten dabei eines ihrer besten Doppel in der heurigen Saison und sicherten den 6:4-Sieg. Am Nebentisch gewann Union Oberndorf gegen den SK VÖEST Linz nach 0:3-Rückstand noch mit 6:4.
Damit spielten wir am späten Nachmittag gegen Oberndorf um Platz 5 oder 6. Im Grunddurchgang konnten wir keines der beiden Spiele gewinnen – 3:6 auswärts, 5:5 daheim. Da wir am Nachmittag auch Wolfgang Päuerl nicht zur Verfügung hatten und Roland Wukovits einsetzten, schätzten wir unsere Chancen nicht allzu hoch ein. Diesmal lief aber alles für uns. Narayan Kapolnek (gegen Daxböck 1:2 in Sätzen und 4:8) sowie Anton Kutis (ebenfalls gegen Daxböck, 4:8 im 5. Satz) holten große Rückstände auf, der Pole Tomasz Wisniewski, der die Oberndorfer nach dieser Saison verlassen muss, war nicht mehr wirklich motiviert – und so sicherten Anton Kutis und Narayan Kapolnek mit je drei Einzelsiegen einen überaschend deutlichen 6:2-Sieg. Roland Wukovits spielte sehr gut mit, sein letztes Spiel gegen Clemens Gal stand im 5. Satz 3:4, als Anton Kutis am Nebentisch den Matchball gegen Daxböck verwertete. Narayan Kapolnek verabschiedete sich damit mit einem 3:0 in Richtung Baden, Anton Kutis mit einem 3:0 in die verdiente Sommerpause. Rang 5 war auf jeden Fall im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung (da belegten wir Rang 9) und mehr, als wir uns zu Saisonbeginn erwarteten.
Am kommenden Wochenende findet in der Veranstaltungshalle in Baden (Waltersdorferstraße) das Bundesliga-Finalturnier der Saison 2015/16 statt. Nachdem unser Team im Grunddurchgang Platz 3 erringen konnte und dabei den zweiten Platz nur ganz knapp verfehlte, spielen wir jetzt um die Plätze 5 – 8. Auf jeden Fall einmal eine Steigerung zum Vorjahr, da belegten wir schlussendlich den 9. Platz (nach Rang 5 im Grunddurchgang). – Am Samstag, den 21. Mai 2016, spielen wir bereits um 9 Uhr gegen den TTC Neusiedl/See und dann um 17:30 Uhr entweder gegen SK VÖEST Linz oder Union Raiffeisen Oberndorf. Aufgrund einer Verhinderung unseres Stammspielers Norbert Rapolt kommt im ersten Spiel neben Anton Kutis und Narayan Kapolnek diesmal Wolfgang Päuerl zum Einsatz, im zweiten Spiel wird Roland Wukovits Anton Kutis und Narayan Kapolnek unterstützen.
Das heurige Bundesliga-Finalturnier steht zudem im Zeichen einiger Änderungen. Gerüchten zufolge werden einige Teams in der kommenden Saison nicht mehr mit dabei sein, darunter auch der Wiener Verein TTC Flötzersteig. Daher haben wohl alle sechs Teilnehmer am Qualifikationsturnier zur 2. Herren-Bundesliga (sehr) gute Chancen, im nächsten Jahr auch wirklich Bundesliga zu spielen. Darunter auch überraschenderweise nach langer Zeit wieder einmal ein Wiener Verein: Naturfreunde Stadlau. Die Stadlauer, die in der zu Ende gehenden Saison in der Wiener Liga den 6. Platz belegten, streben nach vielen Jahren Bundesliga-Absenz wieder einmal nach oben. Wir wünschen ihnen bei diesem Vorhaben alles Gute.
Bei uns wird Narayan Kapolnek in Baden seine Abschiedsvorstellungen geben. Narayan hat ein sportlich für ihn sehr interessantes Angebot bekommen, das er nützen möchte: Er kann beim Badener AC in der 1. Bundesliga spielen. Wir wünschen ihm für diesen sicherlich nicht leichten Schritt alles Gute und viel Erfolg. Da sich auch Chen Rui unbedingt verändern wollte und in der kommenden Saison beim voraussichtlichen B-Liga-Aufsteiger Allround Wiener Neustadt spielen wird, waren wir gezwungen, uns nach einem neuen Nachwuchsspieler für unsere Bundesliga-Mannschaft umzusehen. Mit Raphael Gottweis (bisher TTC Flötzersteig) haben wir einen ehrgeizigen, talentierten und sympathischen Nachwuchsspieler gefunden, der in unserem Team nächstes Jahr in der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen wird.
Abschließend noch das Abschneiden unserer Spieler in der Einzelreihungsliste des Grunddurchganges der 2. Herren-Bundesliga-A: 5. Anton Kutis 20/45:11; 17. Narayan Kapolnek 20/28:29; 19. Norbert Rapolt 20/25:30. (Dazu spielten sie beim Eröffnungsturnier wie folgt: Anton Kutis 6/4:3; Narayan Kapolnek 6/4:4; Norbert Rapolt 6/2:4.
Der Pfingstsamstag war natürlich alles andere als ideal, wir waren aber nach langen Verhandlungen froh, wenigstens diesen Termin gefunden zu haben. So gesehen waren die rund 40 Zuschauer gar nicht einmal so schlecht. Sie hatten ihr Kommen auch nicht zu bereuen, denn es gab durchaus interessante Spiele zu sehen. Nur das Endresultat war nicht ganz nach unserem Geschmack. ZZ Lancy beendete die Saison in der Schweiz in der 2. Bundesliga auf dem 2. Tabellenplatz, also ähnlich wie wir – daher erwarteten wir von Haus aus eine ausgeglichene Partie. Wolfgang Päuerl eröffnete gegen Naim Karali, der anfangs sehr sicher spielte und nur auf die Fehler von Wolfgang warten musste. Der zweite Satz verlief dann schon wesentlich ausgeglichener, Wolfgang traf seine Angriffsschläge aber nicht so sicher wie gewohnt und verlor auch den zweiten Satz (9:11). Im 3. Satz schien das Spiel zu unseren Gunsten zu kippen, Wolfgang führte schon relativ deutlich, um dann aber mit verschlagenen Angriffsbällen und Schupffehlern dem Gegner wieder Aufwind zu verschaffen. Naim Karali gewann auch den 3. Satz (14:12) und brachte Lancy mit 1:0 in Führung. – Im zweiten Spiel trafen die beiden Spitzenspieler aufeinander. Anton Kutis musste im ersten Satz die Schnelligkeit und Sicherheit des nicht einmal halb so alten Anthony Doldo zur Kenntnis nehmen, mit all seiner Routine kämpfte er sich aber ins Match zurück und dominierte die Saätze 2 und 3. Der vierte Satz ging schnell verloren, und im 5. Satz ging es bis 5:5 im Gleichschritt. Dann setzte sich Doldo vorentscheidend ab, ging mit 9:5 in Führung, Anton Kutis glich aber unter dem Jubel des Publikums noch einmal aus. Dann folgte ein unglaublicher Ballwechsel, den der Schweizer schlussendlich auch ein wenig glücklich für sich entschied, mit einem weiteren Netzball ging der Satz mit 9:11 an Doldo und Lancy führte mit 2:0.
Norbert Rapolt lieferte danach Goel Vende ein offenes Spiel, nur die letzten Punkte machte immer der Schweizer. Trotz einiger sehenswerter (Stopp)Bälle musste auch Norbert seinem Gegner zum Sieg gratulieren – bei 0:3 gab es eine kurze Pause, damit sich die Spieler und auch das Publikum ein wenig erholen konnten. Mit diesem unerfreulichen Zwischenstand haben wir nicht gerechnet. Unser routiniertes Doppel Kutis / Rapolt schaffte dann gegen Doldo / Vende trotz eines 0:2-Satzrückstandes noch einen 3:2-Sieg – da waren echte Leckerbissen dabei. Schade, hätte Anton sein erstes Einzel gewonnen, hätten wir jetzt beim Stande von 2:2 sicher noch alle Chancen gehabt. So aber unterlag Wolfgang Päuerl dem auch gegen Abwehrspieler sehr stark spielenden Anthony Doldo relativ chancenlos und wir mussten dem ZZ Lancy zum Sieg und damit auch zum Aufstieg ins Finalturnier, das Anfang Juni in Vydrany in der Slowakei stattfinden wird, gratulieren.
Die Schweizer erwiesen sich wie erwartet als harter Brocken, bei ein wenig mehr Spielglück (und bei etwas besserer Form) hätten wir die Partie aber auch ganz, ganz knapp gestalten können. So aber durften die sympathischen Schweizer nach dem Spiel den Sieg feiern. Das an- und abschließende Bankett war wieder ein voller Erfolg und ein sehr netter Abschluss unserer TT-Intercup-Saison 2015/16.
Die Spiele im Detail: Tischtennis Sportklub Wien – ZZ Lancy 1:4 (Päuerl – Karali -2,-9,-14; Kutis – Doldo -4,4,7,-5,-9; Rapolt – Vende -6,-8,-9; Kutis/Rapolt – Doldo/Vende -5,-10,7,5,7; Päuerl – Doldo -5,-10,-4).