Wieder drei Meistertitel im Wiener Tischtennis-Verband

15.05.2016

Pia Strauß verteidigt ihren Österreichischen Meistertitel bei den Senioren mit Erfolg

ÖM Senioren Pia StraußDie 36. Österreichischen TT-Meisterschaften für Senioren wurden von 29. April bis 1. Mai in Stockerau ausgetragen. Die Ausrichter durften sich über ein Rekordteilnehmerfeld freuen, auch der Tischtennis Sportklub Wien war wieder mit einigen Aktiven am Start. Dabei sorgte Pia Strauß erneut für einen großartigen Erfolg. Sie gewann das 60er-Einzel (im Finale gegen Helga Sperka), verteidigte damit ihren Vorjahrestitel und sorgte für den 42. Österreichischen Meistertitel eines Sportklub-Spielers beziehungsweise Spielerin. Pia rundete ihr erfolgreiches Wochenende mit einer weiteren Medaille (Silber im Damen-Doppel-50) ab und stand damit an der Spitze unserer Delegation. Im Foto links erhält sie die mehr als eigenartige Siegertrophäe, nämlich eine Weinflasche, von ÖTTV-Seniorenreferent Gerhard Pöschl überreicht.

Unser Spieler mit den meisten Platzierungen war einmal mehr Günter Strauß, auch wenn er diesmal mit seinen Leistungen gar nicht so zufrieden war. Schlussendlich blieben ihm aber dennoch drei Bronzemedaillen: Im Einzel-50, im Doppel-50 (mit Roland Böhm) und im Mixed-Doppel-40 (mit Bettina Feuerabend). Insgeheim hat sich Günter, der sich intensiv auf diese Titelkämpfe vorbereitet hatte, aber doch ein wenig mehr erhofft.

ÖM Senioren Panner ManuFür weitere Platzierungen sorgten Robert Panner und Adrian Manu (im Bild links). Robert Panner belegte im 70er-Einzel ebenso den 3. Platz wie im Doppel mit Adrian Manu bei den 65ern. Unsere Spieler gewannen damit insgesamt acht Pokale, besser gesagt, Weinflaschen. Denn Pokale gab es nicht, auch nicht die vorgesehenen Medaillen für Österreichische Meisterschaften. Das war schon mehr als seltsam. Weniger gut wird die Veranstaltung auch unser Wolfgang Kaufmann in Erinnerung behalten. Er hätte den Aufstieg in die Hauptrunde geschafft, aufgrund eines Fehlers (der Schiedsrichter hatte den falschen Sieger eingetragen) wurde er aber nicht in den Hauptraster gelost. Als er dies bemerkte und bei der Turnierleitung reklamierte, war es aber schon zu spät – der Bewerb war beinahe schon fertig gespielt. Und dann fuhr er am nächsten Tag vergeblich nach Stockerau – vergeblich deshalb, weil sein ihm zugeloster Doppelpartner nicht rechtzeitig erschien und das Erstrundenspiel somit kampflos verloren ging. Hoffentlich hat Wolfgang Kaufmann da in Alicante bei den in Kürze beginnenden Senioren-Europameisterschaften mehr Glück. Wir wünschen es ihm…

 

Im Viertelfinale spielen wir am 14. Mai 2016 zu Hause gegen ZZ Lancy aus der Schweiz – lasst euch das nicht entgehen!

26.04.2016

intercupAnton Kutis, Norbert Rapolt und Wolfgang Päuerl haben sich mit einem 4:1-Auswärtserfolg bei Entac in den Niederlanden – wir haben darüber berichtet – für das Viertelfinale im TT-Intercup qualifiziert und treffen hier am Samstag, den 14. Mai 2016, um 16:00 Uhr im Turnsaal in der Längenfeldgasse auf den Schweizer Spitzenklub ZZ Lancy CTT. Wir hoffen hier natürlich auf ein volles Haus und stimmkräftige Unterstützung – unsere 1. Mannschaft will die Chance nützen, vielleicht noch einmal das Finalturnier zu erreichen. Der Kartenvorverkauf hat begonnen – bitte sichert euch möglichst bald die Karten und helft uns damit auch bei den Vorbereitungsarbeiten. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt, Erwachsene bezahlen für die Matchkarte im Vorverkauf 5 Euro und an der Abendkassa 7 Euro. Für Gruppen und Vereine gibt es spezielle Angebote: 5 Karten kosten 20 Euro, 10 Karten 35 Euro. Wir bieten aber auch wieder eine VIP-Karte (Match + Bankett – Büffet inklusive aller Getränke) um 25 Euro an. Diese VIP-Karten sind ausschließlich im Vorverkauf bis längstens 10. Mai 2016 erhältlich. Wir hoffen, dass unser 127. Europacup-Spiel wieder einen würdigen Rahmen und eine schöne Kulisse hat – bitte macht Werbung und bringt eure Verwandten, Bekannten und Freunde mit. Wir freuen uns schon auf eine tolle Veranstaltung.

2. BL: neuerliches 5:5-Unentschieden gegen den überlegenen Meister Wiener Neudorf

24.04.2016

IMG_5468In der letzten Runde ging es noch auswärts zum überlegenen Meister der 2. Bundesliga A – nach Wiener Neudorf. Bei den Wiener Neudorfern gab der talentierte Nachwuchsspieler Martin Bäuerle sein Debüt in der Bundesliga. Er ersetzte den Spielertrainer Wojciech Kolodziejczyk. Im bisherigen Verlauf der Meisterschaft mussten die Neudorfer lediglich im Hinspiel gegen uns einen Punkteverlust hinnehmen. Bei günstigem Verlauf wollten wir auch im Rückspiel eine Niederlage vermeiden.

Anton gewann das Eröffnungsspiel gegen Bäuerle ohne Satzverlust. Am Nebentisch spielte Norbert gegen den Ranglistenersten Jaromir Truksa. Die Partie war ein Spiegelbild des Spieles aus dem Herbst. Norbert war in den ersten beiden Sätzen gleichwertig – nach Satzgleichstand konnte sich Truksa erneut durchsetzen. Besonders hervor zu heben ist die sportliche Fairness des Slowaken. Beim Stand von 1:0, 10:9 und Aufschlag Truksa retournierte Norbert einen Aufschlag von Truksa ins Netz. Truksa, der als Einziger ein Netzservice gesehen hat, ließ den Ball wiederholen, geriet 10:11 in Rückstand. Bei diesem Stand unterlief ihm ein Servicefehler, der gleichbedeutend mit dem Satzausgleich war. Danach konnte Truksa aber in vier Sätzen gewinnen.
Narayan war im Spiel gegen Europas Nummer 6 der U15-Klasse nicht vom Glück verfolgt.  Maciej Kolodziejczyk gewann das Spiel ohne Satzverlust und brachte Wiener Neudorf mit 2:1 in Führung.

Im Spiel der beiden Topspieler war Truksa der konstantere der beiden Spieler. Immer wieder wusste er auf Antons Bälle die bessere Antwort. In den ersten beiden Sätzen ließ sich Anton durch Truksas lange Pausen zwischen den Ballwechseln aus dem Konzept bringen. Danach war Truksa der besser Spieler, der auch immer wieder ansatzlos mit der Rückhand punktete.
Narayan hatte mit Bäuerle keine Schwierigkeiten und verkürzte auf 2:3.
Das Spiel von Norbert gegen Kolodziejczyk bot dann wieder einiges an Spannung. Mit einem sehr guten Satz konnte Norbert rasch den Satz für sich entscheiden. Kolodziejczyk steigerte aber sein Spiel. In den folgenden beiden Sätzen gewann er beinahe alle längeren Ballwechsel und schien die Partie im Griff zu haben. Norbert konnte aber mit guten Aufschlägen und auch einigen sehenswerten Punkten noch einmal ausgleichen. Mit einem ausgezeichneten Start in den Entscheidungssatz und einem kämpferisch eher schwachen Gegner ließ sich Norbert den Sieg nicht mehr nehmen und konnte ein wenig überraschend auf 3:3 ausgleichen.

Nach der Niederlage gegen Norbert, spielte Kolodziejczyk gleich im Anschluss gegen Anton. Zu Beginn schien es so, als hätte Kolodziejczyk die Niederlage bereits verdaut und gewann den ersten Satz. Anton konterte mit dem Satzgewinn. Im dritten Satz ging Anton rasch mit 5:0 in Führung. Kolodziejczyks Körpersprache sprach Bände. Ein Sieg von Anton schien in absoluter Reichweite. Doch zwei vermeidbare Fehler von Anton und ein Punkt von Kolodziejczyk brachten wieder Spannung in das Spiel. Plötzlich war auch die Körpersprache des Neudorfer Nachwuchsspielers wieder eine andere. Er stellte auf 5:5 und in Folge auf 2:1 in Sätzen. Mit der Führung im Rücken spielte er im vierten Satz wieder druckvoll auf und konnte auch den vierten Satz gewinnen.
Auch Narayan konnte Truksa vor allem im ersten Satz alles abverlangen und diesen gewinnen. Truksa steigerte auch hier sein Level . Narayan kämpfte, konnte Truksa aber nicht mehr gefährden.

Beim Stand von 4:5 musste also ein Doppel entscheiden. Truksa/Kolodziejczyk gegen Kapolnek/Rapolt hieß die überraschende Paarung. Anton verzichtete auf das Doppel, so gab es erstmalig diese Konstellation. Zu Beginn hatten Norbert und Narayan noch Abstimmungsschwierigkeiten. Als krasser Außenseiter gestartet mussten sie auch die ersten beiden Sätze abgeben. Beim Stand von 0:2 und 5:9 kam dann die überraschende Kehrtwende. Nach sechs Punkten in Serie und einem deutlichen Satzgewinn stand es plötzlich 2:2. Ein guter Start in den Entscheidungssatz brachte die Überraschung in greifbare Nähe. Ein Time-Out der Gegner bei 4:7 machte das Spiel aber noch einmal knapp. Das Sportklubpaar wehrte bei 9:10 einen Matchball ab, um selbst den ersten Matchball bei 11:10 zu verwerten.

Damit gab es auch um Rückspiel einen Punktegewinn gegen den Meister der 2. Bundesliga A. Insgesamt hat die Mannschaft den dritten Tabellenplatz erreicht.  Der Link zur Abschlußtabelle der 2. Bundesliga A: Abschlusstabelle

Damit geht es beim Saisonabschlussturnier am 21:/22. Mai in Baden im Kreuzspiel der Dritt- und Viertplatzierten gegen Neusiedl. Die zweite Paarung lautet Oberndorf – Vöest Linz. Insgesamt wird hier um die Plätze 5-8 gespielt.

2. BL: Sieg gegen den Tabellenletzten Sierndorf

23.04.2016

SierndorfMit einem deutlichen Sieg gegen den Tabellenletzten Sierndorf in der vorletzten Runde der Meisterschaft fixierte die Mannschaft einen Platz unter den ersten vier in der Endabrechnung.

Anton eröffnete mit einem lockeren 3:o-Sieg (4, 6, 4) gegen Kinslechner. Am Nebentisch war da schon ein knapperes Spiel zwischen Norbert und dem mit zwei Nopppenbelägen spielenden Amir Ahmed zu erwarten. Der erste Satz wogte hin und her – Norbert konnte den Satz im Nachspiel gewinnen. Im zweiten Satz zog Ahmed von Beginn an davon und glich rasch zum 1:1 aus. Der dritte Satz war dann wieder heiß umkämpft. Wieder ging es ins Nachspiel – wieder konnte sich Norbert durchsetzen. Bei 12:11 für Norbert unterlief Ahmed ein Servicefehler. Im vierten Satz gelang es dann Norbert, sich rasch abzusetzen und das umkämpfte Spiel siegreich zu beenden.
Narayan hatte gegen Kufmüller dann wieder wenig Probleme – lediglich der dritte Satz wurde nach deutlicher Führung noch einmal eng.

Anton hatte im nächsten Spiel gegen Ahmed in den ersten beiden Sätzen ebenfalls Probleme mit dem unangenehmen Spiel des Gegners. Die ersten beiden Sätze verliefen sehr ausgeglichen. Ahmed konnte den ersten Satz für sich entscheiden, Anton im zweiten Satz nach ausgeglichenem Spiel kontern. Danach konnte Ahmed aber nicht mehr zulegen und es gelang ihm nicht mehr, Anton zu fordern. (-9, 8, 5, 4).
Norbert fand in der nächsten Partie gegen Kufmüller lange gar nicht zu seinem Spiel und Rhythmus. Kufmüller ging mit 2:0 und 5:1 in Führung. Norbert gelangen dann zehn Punkte in Folge und mit zwei weiteren 11:5-Satzgewinnen doch noch der Sieg.
Eine Schrecksekunde gab es dann noch im letzten Spiel. Narayan gewann Satz 1 deutlich und Satz 2 im Nachspiel. Im dritten Satz gelangen Kinslechner einige sehenswerte Punkte. Im Ballwechsel des Tages stolperte Kinslechner, beim Versuch einen kürzeren Ball zu spielen nach vorne und flog mit dem Körper in die Tischkante. Dabei gelang es ihm auch noch, den Punkt zu machen. Dieser wurde fälschlicher Weise auch Kinslechner zugesprochen, da er bei dieser Aktion auch den Tisch verschoben hat. Nach einer kurzen Verletzungspause und Feststellung des Schiedsrichters, ob die Spielfähigleit Kinslechners gegeben war – gelang Kinslechner der Satzgewinn. Der nicht mehr ganz fitte Kinslechner musste dann aber Narayan im vierte Satz den Vortritt lassen.
Hier geht es zum besagten Ballwechsel: Ballwechsel Kapolnek-Kinslechner

Mit diesem 6:0-Sieg gegen Sierndorf und den weiteren Ergebnissen dieser Runde konnte ein Platz unter den ersten 4 sicher gestellt werden. Das morgige Spiel gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Wiener Neudorf (der bisher einzige Punkteverlust der Wiener Neudorfer war das Remis im Herbst gegen uns) ist auch schon die letzte Runde der heurigen Meisterschaft.
Das Abschlussturnier zur Bestimmung der Endplatzierung findet dann am 21./22. Mai in Baden statt.

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