
Gegen den Tabellennachzügler waren im Kampf um eine Verbesserung in der Tabelle drei Punkte eingeplant. Im Herbst gab es gegen die Oberpullendorfer einen 6:3-Erfolg, wo einzig Richard Korbel nicht zu schlagen war.
Schon das Eröffnungsspiel ließ das Pendel rasch Richtung Erfolg ausschlagen. Norbert Rapolt zeigt sich gegen die Oberpullendorfer Nummer 1 von seiner besten Seite – er ließ Korbel nie ins Spiel kommen und machte kurzen Prozess. Die Satzergebnisse 6, 4, 6 sprechen eine deutliche Sprache.
Nach einem deutlichen Sieg von Kutis gegen Patzelt folgen zwei 5-Satz-Partien: Narayan gegen Schmid und Anton gegen Korbel. Während sich Narayan nach wechselvollem Verlauf im Entscheidungssatz deutlich durchsetzen konnte, brauchte Anton in der Entscheidung das Glück auf seiner Seite, um Korbel im Nachspiel des fünften Satzes nieder zu ringen.
Die beiden folgenden Siege von Narayan gegen Patzelt und Norbert gegen Schmid waren danach nur noch Formsache.
Nach einer Stunde und zwanzig Minuten stand der ungefährdete 6:0-Erfolg gegen Oberpullendorf dann fest.
Das Nachtragsspiel der 2. Bundesliga gegen den Tabellensechsten Gumpoldskirchen verlief nicht nach Wunsch der Sportklub-Spieler.
Schon im Eröffnungseinzel von Norbert gegen den starken Verteidiger Kraus-Güntner war zu sehen, dass es an diesem Sonntag sehr schwer werden wird. Norbert lag im ersten Satz rasch mit 1:7 zurück. Mit 7:11 ging es in den zweiten Satz. Auch hier lag Norbert meist ein bis zwei Punkte zurück. Norbert konnte sich noch heran kämpfen und hatte bei 10:9 sogar einen Satzball. Kraus-Güntner wehrte diesen ab. Ein verzogener Rückhand-Topspin von Norbert brachte Kraus-Güntner auch den zweiten Satz. Der dritte Satz ging deutlich an den Verteidiger – und die überraschend deutliche Niederlage von Norbert war perfekt.
Am Nebentisch musste Anton (nach glatter Führung) gegen Pichler auch einem Satzrückstand nachlaufen. Die folgenden drei Sätze konnte Anton aber deutlich gewinnen – und auf 1:1 stellen.
Reitner konnte Narayan in den ersten beiden Sätzen durch zahlreiche „Glücksbälle“ voll fordern. Narayan gelang es dabei sogar noch, den ersten Satz für sich zu entscheiden. Nach Satzgleichstand setzte sich Narayan auch noch relativ sicher in vier Sätzen durch.
Das Spiel der beiden „Einser“ zwischen Anton und „Kraus-Güntner“ bot trotz der fünf Sätze wenig Spannung. Zu deutlich verliefen die einzelnen Sätze (kein Satzergebnis über 6). Anton führt 2:1 und verlor 2:3.
Norbert hatte mit Reitners Aufschlägen große Probleme. Reitner gelangen viele einfache Punkte. Norbert fand viel zu selten zu seinem Spiel und blieb an diesem Tag weit unter seinen Möglichkeiten. Es gelang ihm ein Satzgewinn, von einem Sieg war er aber weit entfernt.
Damit stand Narayan gegen Pichler schon gewaltig unter Druck. Eine Niederlage würde einen Sieg bereits in sehr weite Ferne rücken lassen. Narayan begann aktiv, sehr druckvoll und mit einem Satzgewinn. In den beiden folgenden Sätzen punktete Narayan immer wieder spektakulär – deutlich beweglicher und mit dem besseren Konzept agierte Pichler. Vorallem sein Vorhandlongline-Abzug auf der Rückhandecke funktionierte verlässlich und brachte ihm die notwendigen Punkte, um mit 2:1 Sätzen in Führung zu gehen. Im vierten Satz sah es lange nach einem Entscheidungssatz aus. Narayan gelang es aber nicht, eine 10:3-Führung zu verwerten. Er musste sich mit 10:12 geschlagen geben.
Damit war die Vorentscheidung gefallen. Anton hatte mit einen stark aufspielenden Reitner mehr Probleme als ihm lieb war. Dennoch zeigt er auch hier seine Klasse. Mit fehlerhaftem Spiel gelang ihm dennoch ein 3:1 Sieg.
Narayan hatte gegen den Routinier Kraus-Güntner wenig Chancen. Ebenso wenig Chance hatte Norbert gegen Pichler. Norbert konnte zwar noch den dritten Satz gewinnen – eine reale Siegchance bot sich ihm in diesem Spiel allerdings keine. Damit war die 3:6 – Niederlage besiegelt. – Nachdem die Mannschaft lange Zeit auf dem 2. Tabellenplatz gelegen hat, ist dieser nach dieser neuerlichen Niederlage in weite Ferne gerückt. Das schwerere Restprogramm und der Punkterückstand auf die direkten Konkurrenten machen die Aufgabe auch nicht unbedingt leichter.
Tabelle der 2. Bundesliga A
Das Spiel der SPG Mariahilf/Langenzersdorf gegen den Sportklub Wien in der 2. Bundesliga brachte auch ein rekordverdächtiges Detail am Rande. Während der neun Spiele mussten elf Bälle getauscht werden, da sie zumindest einen Riss hatten.
Im abgebildete Bild ist ein Ball zu sehen, dem während eines Topspinduells ein Teil herausgebrochen ist.
Unseres Wissens wurden in keiner Partie mehr der neuen Plastikbälle verbraucht, als in dieser. Das zeigt, wie schlecht die Qualität dieser neuen Charge ist.
Wenig tröstlich ist auch, dass die Lebensdauer des Balles umgekehrt proportional zum Preis des Balles ist…..
In der 2. Bundesliga kam es in der 5. Runde zum Wiener Derby – für die Spielgemeinschaft Mariahilf/Langenzersdorf die Möglichkeit zur Revanche nach dem 0:6 in der Hinrunde.
Mit Christian Wolf stand dem Gegner auch der stärkste Spieler zur Verfügung, was eine knappe Partie erwarten ließ.
Anton eröffnete gegen Bernhard Stengel. Dabei geriet Anton immer wieder in Bedrängnis – in den entscheidenden Phasen hatte Anton dann doch wieder die Nase vorne und brachte den Sportklub in vier Sätzen in Führung.
Norbert startete am Nebentisch gegen Schuster nicht gut in das Spiel. Er lag im ersten Satz rasch mit 2:8 zurück. Norbert konnte den Rückstand noch ausgleichen und stellte auf 10:10. Schuster konnte dennoch den ersten Satz mit 12:10 gewinnen. Danach hatte er aber Norberts Spiel nicht mehr viel entgegen zu setzen. Norbert siegte noch sicher mit 3:1.
Narayan musste im ersten Spiel gleich gegen Wolf an den Tisch. Dabei konnte Narayan im ersten Satz deutlich dominieren und den Satz rasch beenden. Danach eröffnete sich ein offener Schlagabtausch – mit Vorteilen für Narayan. Narayan konnte die Vorteile (und Führungen) in den folgenden beiden Sätzen nicht in Satzgewinne umwandeln. Im vierten Satz lag Wolf mit 9:7 in Führung. Im Nachspiel setzte sich Narayan aber noch mit 13:11 durch. Im entscheidenden fünften Satz war dann Wolf der aktivere Spieler – 11:8 für Wolf dann auch der entscheidende Satz.
Schuster konnte im anschließenden Spiel Anton ebenfalls voll fordern. Das 3:0 für Anton war dann auch ein schmeichelhafter Sieg, der erst nach Abwehr von Satzbällen in den ersten beiden Sätzen zustande gekommen ist. Norbert konnte Wolf auch lange Zeit fordern. Bei 2:2 in Sätzen spielte Wolf dann bei 5:5 die besten Bälle. Drei starke Rückgaben in der Entscheidung waren der Schlüssel zum Erfolg für Wolf.
Beim Spiel von Narayan gegen Stengel gab es viele sehenswerte Ballwechsel zu bestaunen. Das Spiel wogte lange hin und her. Stengel ging 2:1 in Sätzen in Führung. Narayan konnte sich nochmals steigern und dieses Spiel in fünf Sätzen gewinnen.
Beim Stand von 4:2 kam es zum Spiel der beiden Nummer 1 – Spieler. Anton war in den ersten beiden Sätzen mehr als ebenbürtig. In beiden Sätzen liegt er lange in Führung – dennoch steht es nach den beiden Sätzen 2:0 für Wolf. Im dritten Satz startet Anton fehlerhaft und Wolf gelingt ein 3:0 Erfolg.
So kommt es beim Stand von 4:3 zum Duell von Narayan gegen Schuster. Narayan zeigt neuerlich eine starke Leistung und konnte das Spiel sicher in drei Sätzen gewinnen.
Im letzten Einzel des Tages standen sich Norbert und Stengel gegenüber. Stengel war nach schneller Führung rasch mit dem Satzgewinn belohnt. Norbert konterte und stellte den Satzausgleich her. Stengel war im dritten Satz erneut der Stärkere und ging mit 2:1 in Führung. Die Androhung von Peter Raidl, dass Norbert im Falle einer Niederlage auch im Doppel mit Narayan um den Sieg spielen müsse, setzte dann aber neue Kräfte frei. Unter dem Druck des Obmanns spielte Norbert nach einigen glücklichen Bällen im vierten Satz dann im fünften Satz sehr souverän und konnte den hart erkämpften 6:3 Sieg sicherstellen.
Am Dienstag, dem 9. Februar 2016, gingen Andreas Blöschl, Roland Wukovits und Peter Raidl ins Gymnasium Diefenbachgasse, um dort im Rahmen der Nachmittagsbetreuung und einer Turnstunde den zahlreichen tischtennisbegeisterten Kindern unseren Verein vorzustellen, unseren schönen Sport ein bisschen näher zu bringen und auch zu zeigen, wie wirklich Tischtennis gespielt wird. Wir waren sehr dankbar, als wir die Einladung von Professor Mag. Florian Schramm erhielten, einmal in der Schule vorbeizuschauen. Wir haben die Einladung auch sofort und gerne angenommen. Vielleicht entwickelt sich da auch eine längerfristige Kooperation daraus – die Schule ist ja nur wenige Gehminuten von unserem Spiellokal entfernt. Wir hoffen sehr, dass einige der Kinder jetzt einmal bei unserem Nachwuchstaining schnuppern kommen.