
Das war wieder einmal nichts für schwache Nerven: Unsere Bundesliga-Mannschaft setzte sich nach guter Leistung gegen Wiener Neudorf/2 mit 6:3 durch. Es begann gleich vielversprechend. Während sich David Klaus erwartungsgemäß gegen Fabian Fritz mit 3/0 klar durchsetzen konnte, gelang Norbert Rapolt gegen Krisztian Szabo, der im Herbst gegen uns alle drei Einzel gewinnen konnte, mit einem 3/1-Sieg nach verlorenem Auftaktsatz eine positive Überraschung. Stephan Wyss konnte dann gegen den sehr stark spielenden Mark Juhasz in entscheidenden Momenten nicht zusetzen und musste sich 1/3 geschlagen geben. David Klaus setzte sich dann gegen einen offensichtlich nicht in Bestform spielenden Szabo sicher durch; Stephan Wyss gewann wieder „sein“ Spiel – diesmal gegen Fabian Fritz. Da Norbert Rapolt gegen Juhasz den Kürzeren zog, stand es 4:2. Stephan Wyss zeigte vor Szabo ein wenig zu viel Respekt, im Spitzenspiel rang David Klaus Mark Juhasz in vier Sätzen nieder – 5:3. Und da kam es wieder – das sind wir ja schon gewöhnt – zu einem Krimi. Norbert Rapolt gewann gegen Fabian Fritz, der absolut nicht zu seinen Lieblingsgegnern zählt, die beiden ersten Sätze sicher, dann riss ein wenig der Faden. Im 4. Satz führte Norbert schon 5:0, dennoch musste er den Satzausgleich hinnehmen – und lag im 5. Satz gleich 1:4 zurück. Ein Time-Out zur rechten Zeit, bei 5:4 wurden die Seiten gewechselt, schlussendlich gewann Norbert den 5. Satz mit einigen für ihn typischen Punkten und sicherte uns den 6:3-Sieg. Ganz wichtige Punkte im harten Abstiegskampf in dieser überaus ausgeglichenen Play-Off-Gruppe. Jetzt sieht es etwas freundlicher aus – so darf es für uns weitergehen.
Wien stellte bei den Österreichischen Meisterschaften U21 in Baden im Bundesländer-Bewerb zwei Mannschaften, die ausschließlich aus Spielern der Spielgemeinschaft Sportklub-Flötzerseig bestanden (Stephan Wyss, Paul Dobretsberger, Anton Kahofer und Erik Seper beziehungsweise Stefan Zaric, Stefan Lucanin und Finn Fellerer). Wir gingen ohne große Erwartungen in diesen Bewerb, daher sind die Endergebnisse umso erfreulicher: Die 1. Mannschaft belegte den 3. Platz (Foto: Siegerehrung U21 Mannschaft männlich), wobei vor allem Stephan Wyss und Paul Dobretsberger sehr gute Leistungen boten; die 2. Mannschaft durfte mit Rang 5 sehr zufrieden sein, Stefan Lucanin sorgte dabei mit einem Sieg über Tobias Hold für eine große Überraschung. Weniger gut lief es dann in den Indidualbewerben. Im Einzel qualifizierten sich Paul Dobretsberger, Anton Kahofer, Stefan Zaric und Stefan Lucanin jeweils mit einem 2. Platz in ihrer jeweiligen Vorrundengruppe für den Hauptraster, Stephan Wyss war bereits gesetzt. Für Erik Seper und Finn Fellerer war bereits in der Vorrunde Schluss. Leider schieden alle fünf SKFL-Spieler in der ersten Hauptrunde aus, das Achtelfinale ging also ohne unserer Beteiligung über die Bühne. Auch im Doppel war für unsere Paarungen früh Endstation. Freuen wir uns aber über das positive Ergebnis im Bundesländerbewerb und hoffen auf die nächsten Österreichischen Meisterschaften.
Vor der Saison waren einige eher skeptisch, dass das Experiment mit unserer jungen Damen-Mannschaft (Jasmin Chue 12, Natascha Verzi 13 und Julietta Toth 17) gut gehen wird. Nach kurzen Anfangsproblemen hat sich das Team aber rasch gefestigt. Nach 17 Spielen liegt das Team an der 5. Stelle (von 12 Mannschaften), errang 7 Siege bei 5 Unentschieden und 5 Niederlagen. In der vergangenen Woche feierte jetzt Nila Khazaei (12, im Bild links) ihr Debüt, da Julietta Toth krankheitshalber absagen musste. Und diese Premiere war sensationell: Nicht nur, dass wir mit drei Mädchen, die zusammen nur 37 Jahre alt sind (12, 12, 13), wohl die jüngste Damen-Wiener-Liga-Mannschaft der Geschichte stellten, konnte dieses Team ihr Auswärtsspiel beim TTC Olympic klar mit 7:0 (ohne Satzverlust!) gewinnen! Übrigens: Jede der drei gegnerischen Damen war älter als unsere drei Mädchen zusammen! Da gratulieren wir natürlich sehr herzlich – nur weiter so!!
18 Runden sind gespielt, 17 Siege und 1 Unentschieden sind auf dem Punktekonto, der erste Verfolger liegt sieben Verlustpunkte zurück – da darf man schon sehr optimstisch auf die noch sechs ausstehenden Runden schauen. Jörgen Deubel (ganz links) liegt derzeit auf dem 5. Platz der Einzelreihungsliste, Jonas Deubel (Mitte) auf dem 7. Platz. Als dritter Spieler kamen mehrere Einspringer zum Einsatz, nachdem Rene Riesenbeck vom WTTV nach nur drei Runden so viele CRS-Punkte zugeordnet wurden, dass er in der 4. Klasse nicht mehr spielen durfte. Eduard Gammauf und Peter Raidl blieben dabei ungeschlagen, unser Racketlon-Ass Florian Harca kann aufgrund seines derzeitigen Präsenzdienstes und anderer sportlicher Verpflichtungen leider auch nur fallweise spielen; zuletzt kam Nikolaus Hornik (im Bild rechts) zum Einsatz, der nach langer Spielpause ein sehr beachtliches Comeback feierte. Drücken wir also für die letzten sechs Runden die Daumen.
Nach den Meistertiteln in der U19- und in der U15-Liga folgte am vergangenen Wochenende der dritte Streich: Stephan Wyss und Paul Dobretsberger sorgten für den überlegenen Meistertitel in der U17-Liga. Die Überlegenheit sieht man auch in der Einzelreihungsliste, die Stephan Wyss vor Paul Dobretsberger und Anton Kahofer, der im Herbstdurchgang zum Einsatz kam, anführt – alle drei Spieler blieben ungeschlagen. Lediglich ein Doppel ging verloren. An zweiter Stelle landete das junge Team des Lehrersportverein. SGML/1 verwies den TTK Eden hauchdünn auf den 4. Platz.