
Viele von den jungen SpielerInnen werden den Ausdruck „Zeitspiel“ gar nicht kennen. Ein Zeitspiel setzt ein, wenn ein Satz nach zehn Minuten noch nicht beendet ist, es sei denn, beide Spieler haben bereits neun Punkte oder mehr erreicht. Nach 10 Minuten, etwa beim Spielstand 9:8, geht es im Zeitspiel nach der Wechselmethode weiter. Die beiden Kontrahenten servieren dann abwechselnd, der Rückschläger gewinnt austomatisch den Punkt, wenn er den Ball 13mal zurück auf den Tisch bringt. Dass es (viel) früher noch vor der Einführung des Zeitspiels noch wesentlich längere Sätze gab, zeigt dieser nette Artikel von Günther Angenendt:

Am kommenden Wochenende geht es auch in der Bundesliga wieder weiter. Und das gleich mit zwei Heimspielen! Am Samstag empfängt unsere 1. Mannschaft den Kärntner Spitzenklub SG Bodensdorf-St.Urban (Beginn 15:00), am Sonntag spielen wir um 10:00 Uhr wieder daheim am Flötzersteig gegen den UTTC Oberwart, der sich freiwillig aus dem Oberen Play-Off zurückgezogen hat. Wir hoffen wieder auf gute, spannende Spiele und natürlich auch auf den einen oder anderen Zuschauer.
Bei der im Zuge der Umstrukturierung der österreichweiten Nachwuchsveranstaltungen ins Leben gerufenen WIN-Serie („Wettkampf im Nachwuchs“), die die ÖTTV-Nachwuchs-Superliga ablöst, war die Spielgemeinschaft Sportklub-Flötzersteig am Wochenende mit insgesamt 11 Spielern in Kapfenberg. Ob sich das neue System bewähren wird, wird man nach einem Jahr evaluieren müssen. Beim ersten Turnier gab es jedenfalls leider zahlreiche Absagen der „Spitzenspieler“. In der Gruppe 1 war nur Stefan Zaric am Start, er kämpfte wie gewohnt, konnte aber leider nicht ganz an seine zuletzt gezeigte Form anschließen und musste sich mit nur einem Sieg mit Rang 10 begnügen. In der Gruppe 2 hatte wir drei Spieler am Start, Erik Seper startete zwar schwach (mit einer Niederlage gegen den späteren Letzten Kento Waltl), steigerte sich dann aber gewaltig und sicherte sich mit Rang 2 (und einem Spielverhältnis von 6:3) den Aufstieg in die Gruppe 1 (Bild links die Siegerehrung der Gruppe 2 mit Erik Seper ganz links im Bild und diem Sieger Konstantin Widauer in der Mitte). Sehr positiv durften auch die Leistungen von Paul Dobretsberger beurteilt werden, der mit 4:5 den 6. Platz erreichte, unmittelbar vor Stefan Lucanin (ebenfalls 4:5), bei dem auf unglaubliche Punkte zu oft vermeidbare Fehler folgten. Sehr ansprechend, aber mit Potential nach oben, waren die Leistungen von Stephan Wyss und Anton Kahofer in der Gruppe 4. Stephan belegte Rang 5 (5:4), Anton Rang 6 (4:5) – da wäre aber mehr möglich gewesen. In der Gruppe 4 beendete Lionel Stift mit einem Verhältnis von 7:2 die Veranstaltung auf Rang 3 und sicherte sich damit ebenfalls den Aufstieg, eine noch bessere Platzierung vergeigte er aber mit einer 2/3-Niederlage (nach 2/0-Führung).
Während die Spieler der ersten sechs Gruppen in der Walfersam-Halle im Einsatz waren und dabei von Ivona Baskarad und David Klaus betreut wurden, waren die Spieler der Gruppen 7 – 12 im Gymnasium in der Wiener Straße im Einsatz und wurden von Christian Kautsky sowie Lukas Gruber betreut. Dabei belegten Finn Fellerer (6:3) und Jan Stejskal (3:6) in der Gruppe 9 die Plätze 5 und 7, während Hsiao Luke und Bela Csomor in den Gruppen 11 beziehungsweise 12 jeweils den 3. Platz holten und damit ebenfalls als Aufsteiger feststehen. Insgesamt also eine durchaus ansprechende Bilanz, mit der die Betreuer auch recht zufrieden sein dürfen. Das zweite Turnier der WIN-Serie findet im November in Stockerau statt – und darauf freuen wir uns schon!
Das ÖTTV-Top-10-Turnier der besten U17-Spieler Österreichs fand in Kapfenberg statt. Ursprünglich nur Ersatzspieler Nummer 1 und 3, rutschten zuerst Paul Dobretsberger und im letzten Moment auch noch Stephan Wyss in das exklusive Teilnehmerfeld – und nützten ihre Chance! Unsere Cheftrainerin und Betreuerin Ivona Baskarad durfte mit ihren Schützlingen wirklich zufrieden sein, denn sie erreichten schlussendlich die Plätze 4 und 5. Paul verlor noch dazu zwei Spiele hauchdünn im 5. Satz (einmal 10:12, einmal 11:13), mit etwas Glück wäre da eine noch bessere Platzierung möglich gewesen. Da Paul das „interne“ Duell für sich entscheiden konnte, landete er auf Rang 4, Stephan auf Rang 5. Sehr beachtlich, sehr erfreulich! Wir gratulieren da sehr herzlich!
Nach den beiden Niederlagen gegen Kufstein und Innsbruck fuhr unsere 1. Mannschaft auch aus Mauthausen mit leeren Händen nach Hause. Wieder einmal gab es nahezu ebenbürtige Spiele und knappe Entscheidungen. Ein blendend disponierter David Klaus war diesmal zu wenig. David gewann seine beiden Einzelspiele und hielt uns damit lange im Rennen um einen Punktegwinn. Leider verlor aber Wolfgang Päuerl seine beiden Einzel (eines davon nach harter Gegenwehr in fünf Sätzen) und Norbert Rapolt verlor sein Spiel gegen Martin Schaumberger zwar 0:3, alle drei Sätzen wurden aber nur auf „2“ Unterschied verloren. Schade – also hoffen wir auf das nächste Spiel…