Pia Strauß verteidigt ihren Österreichischen Meistertitel bei den Senioren mit Erfolg

ÖM Senioren Pia StraußDie 36. Österreichischen TT-Meisterschaften für Senioren wurden von 29. April bis 1. Mai in Stockerau ausgetragen. Die Ausrichter durften sich über ein Rekordteilnehmerfeld freuen, auch der Tischtennis Sportklub Wien war wieder mit einigen Aktiven am Start. Dabei sorgte Pia Strauß erneut für einen großartigen Erfolg. Sie gewann das 60er-Einzel (im Finale gegen Helga Sperka), verteidigte damit ihren Vorjahrestitel und sorgte für den 42. Österreichischen Meistertitel eines Sportklub-Spielers beziehungsweise Spielerin. Pia rundete ihr erfolgreiches Wochenende mit einer weiteren Medaille (Silber im Damen-Doppel-50) ab und stand damit an der Spitze unserer Delegation. Im Foto links erhält sie die mehr als eigenartige Siegertrophäe, nämlich eine Weinflasche, von ÖTTV-Seniorenreferent Gerhard Pöschl überreicht.

Unser Spieler mit den meisten Platzierungen war einmal mehr Günter Strauß, auch wenn er diesmal mit seinen Leistungen gar nicht so zufrieden war. Schlussendlich blieben ihm aber dennoch drei Bronzemedaillen: Im Einzel-50, im Doppel-50 (mit Roland Böhm) und im Mixed-Doppel-40 (mit Bettina Feuerabend). Insgeheim hat sich Günter, der sich intensiv auf diese Titelkämpfe vorbereitet hatte, aber doch ein wenig mehr erhofft.

ÖM Senioren Panner ManuFür weitere Platzierungen sorgten Robert Panner und Adrian Manu (im Bild links). Robert Panner belegte im 70er-Einzel ebenso den 3. Platz wie im Doppel mit Adrian Manu bei den 65ern. Unsere Spieler gewannen damit insgesamt acht Pokale, besser gesagt, Weinflaschen. Denn Pokale gab es nicht, auch nicht die vorgesehenen Medaillen für Österreichische Meisterschaften. Das war schon mehr als seltsam. Weniger gut wird die Veranstaltung auch unser Wolfgang Kaufmann in Erinnerung behalten. Er hätte den Aufstieg in die Hauptrunde geschafft, aufgrund eines Fehlers (der Schiedsrichter hatte den falschen Sieger eingetragen) wurde er aber nicht in den Hauptraster gelost. Als er dies bemerkte und bei der Turnierleitung reklamierte, war es aber schon zu spät – der Bewerb war beinahe schon fertig gespielt. Und dann fuhr er am nächsten Tag vergeblich nach Stockerau – vergeblich deshalb, weil sein ihm zugeloster Doppelpartner nicht rechtzeitig erschien und das Erstrundenspiel somit kampflos verloren ging. Hoffentlich hat Wolfgang Kaufmann da in Alicante bei den in Kürze beginnenden Senioren-Europameisterschaften mehr Glück. Wir wünschen es ihm…