Frustabbau mit Kantersieg

07.10.2018

BL gg Baden2Nach  der dritten Saisonniederlage am Samstag stand am Sonntag Frustabbau auf dem Programm. Und da kam die junge, ambitionierte, aber (noch) zu schwache Badener Zweit-Mannschaft gerade zur rechten Zeit. Spannend wurde es gerade einmal im Spiel von David Klaus gegen Mahdi Ahmadian, David setzte sich aber 3:1 durch. Einen Satz musste auch Norbert Rapolt gegen Tobias Siwetz abgeben. Die übrigen Spiele (Anton Kutis gegen Tobias Siwetz du Marc Sagawe), Norbert Rapolt (gegen Mahdi Ahmadian) und David Klaus (gegen Marc Sagawe) wurden eine sichere Beute unserer Spieler, die nach genau 57 Minuten den 6:0-Sieg sicher stellten. Einige Zuschauer kamen gerade, als die Spieler bereits unter die Dusche gingen. Apropos Zuschauer: Diesmal waren wenigstens einige Zuschauer da, sehr gefreut haben wir uns, dass auch einige Nachwuchsspieler gekommen sind. Schon nächste Woche geht es mit den Auswärtsspielen in Ebensee und Innsbruck weiter.

Erik Seper führt unser U15-Team zum überlegenen Herbstmeistertitel

06.10.2018

U15 MMUnsere 1. Mannschaft sicherte sich beim Herbstdurchgang der U15-Liga dank eines souveränen Erik Seper überlegen den Herbstmeistertitel, und das, obwohl der nicht fit angetretene Rafael Ganneshofer in den Einzelspielen gänzlich leer ausging. Da sich zudem die Verfolger gegenseitig aus dem Weg räumten, hat unser U15-Team sogar einen 4-Punkte-Polster, der im Frühjahr genügen sollte, um auch diesen Titel zu fixieren. In der 2. Mannschaft, die in der Liga über den 5. und letzten Platz nicht hinauskam, konnten Paul Dobretsberger, Anton Kahofer, Stephan Wyss und Alexander Wurm Spielerfahrung sammeln. Unsere Betreuerin Ivana Masarikova durfte sich mit unseren Halbzeit-Meistern Erik Seper (im Bild links) und Rafael Ganneshofer (rechts) freuen.

Sorgen bereitet uns hingegen unsere U18-Mannschaft, die ja noch zwei Runden absolvieren muss. Der Einsatz von Lukas Gruber ist mehr als fraglich, da muss der Rest unserer Truppe schon ganz groß aufspielen, um doch noch den Herbstmeistertitel zu erringen beziehungsweise den Rückstand so gering wie möglich zu gestalten, damit im Frühjahr noch alles umgedreht werden kann.

Das erste Heimspiel der Saison ging leider 4:6 verloren

BL gg HainfeldErstes Bundesliga-Heimspiel der Saison, gegen den Aufsteiger SPG Hainfeld-St. Veit – da erhofften wir uns nach dem eher unglücklichen Auftakt mit Niederlagen in Salzburg du Kuchl den ersten Sieg. Am Ende saß unser Trio aber wie ein Haufen Elend an der Bande und trauerte wieder einmal vergebenen Chancen nach. Das überaus spannende Spiel ging nach interessanten Kämpfen mit 4:6 verloren. Bei den Gegnern standen mit Michael Kraft und Michael Worischek zwei Flötzersteig-Eigenbauspieler am Tisch, vor allem Michael Kraft spielte wie in seinen allerbesten Tagen und verlor keinen einzigen Satz. Das Spiel begann mit einer eher unerwarteten Niederlage von Anton Kutis gegen Bernhard Kranabitl, der sich in fünf Sätzen durchsetzen konnte. Am Nebentisch setzte sich Michael Worischek gegen einen anfangs überaus fehlerhaften Norbert Rapolt, der nicht zu Unrecht wegen der zweifelhaften Aufschläge seines Kontrahenten verunsichert war, durch. Dabei wäre es beinahe noch spannend geworden. Worischek führte 2/0 in Sätzen und 10:6, ehe Norbert Satz 3 noch umdrehen konnte. Dieses Kunststück verfehlte er im 4. Satz hauchdünn, als er von 4:10 noch auf 9:10 stellte, dann aber den Fehler machte. David Klaus war gegen den blendend disponierten Michael Kraft überraschend chancenlos – und schon führten die Gäste mit 3:0. Norbert Rapolt (gegen Kranabitl) und David Klaus (gegen Worischek) verkürzten mit glatten 3:0-Siegen auf 2:3, ehe Anton Kutis (gegen Kraft) auch sein zweites Einzel verlor. David Klaus brachte unser Team mit einem hart erkämpften 3:2-Sieg über Bernhard Kranabitl noch einmal auf 3:4 heran, nach dem 0:3 von Norbert gegen Kraft stand es aber wieder 3:5. Anton gewann dann gegen Worischek 3:1, vergeigte dabei aber eine 9:3-Führung im 3. Satz. Also musste das Doppel die Entscheidung bringen. Und da waren Anton Kutis und David Klaus trotz gewonnenem 1. Satz gegen Kraft/Kranabitl überraschend chancenlos. Nach dieser Niederlage müssen wir weiter auf unseren ersten Saisonerfolg warten. Die nächste Chance bietet sich schon morgen um 10:00 Uhr am Flötzersteig gegen die 2. Mannschaft von Baden.

Jetzt sieht es wild aus – die Bauarbeiten sind in vollem Gang

04.10.2018

Baustelle Okt2018Derzeit sieht es echt wild aus – die Bauarbeiten für das neue Schulgebäude sind in vollem Gange. Es wird gebohrt, gehämmert, gegraben – aber außer ein wenig Lärm gibt es derzeit bei unserem Spielbetrieb Gott sei Dank keine Einschränkungen. Die Wände halten, die Sprünge wurden bislang nicht größer – also drücken wir die Daumen, dass es so bleibt. Und unser Zugang entlang der Baustelle wurde auch noch zusätzlich abgesichert. Es ist auf jeden Fall spannend, den Baufortschritt zu beobachten.

Herbert Wagner im 85. Lebensjahr verstorben

03.10.2018

bilder-zur-trauerWir haben die traurige Pflicht, allen Tischtennisfreunden bekannt zu geben, dass unser langjähriges Mitglied Herbert Wagner im 85. Lebensjahr verstorben ist. Herbert Wagner, geboren am 15.11.1933,  wurde am 4.9.1949 beim Wiener Sport-Club angemeldet und erhielt die Passnummer 887. In der Saison 1954/55 wurde er sensationell Wiener Meister im Herren-Einzel und wurde damit zum ersten Sport-Club-Spieler, der sich in die mittlerweile lange Liste von Wiener Meistern eintragen konnte. Er holte noch 1961 eine Bronzemedaille im Herreneinzel und von 1957 bis 1961 Bronzemedaillen im Herrendoppel mit Hammerschmied und Hans Kleewein sowie zweimal im Mixeddoppel mit seiner Gattin Gerda. Herbert Wagner wechselte im Jahre 1963 zur ZSV ÖMV Wien (heute Naturfreunde Stadlau), blieb mit dem Wiener Sport-Club aber immer in Verbindung und als Unterstützedes Mitglied erhalten.  Herbert Wagner kam 1963 kam zur damaligen ZSV ÖMV AG, um in der ein Jahr vorher gegründeten Staatsliga A sein Können auszuspielen. Schon im Folgejahr wurde er mit der Mannschaft österr. Vizestaatsmeister. In seinen 4 Staatsligasaisonen waren u.a. Walter Repolusk, Gerhard Zinke, Günter Heine und Heinrich Tupy seine Mannschaftskollegen, die mit Erfolg in der höchsten österr. Spielklasse vor zahlreichen Zuschauern in der Stadtgutgasse im 2.Wiener Gemeindebezirk Erfolge feierten. Auch in der folgenden ÖMV Zeit blieben die Turniererfolge nicht aus: 1966 Silber mit Conrad Köllner im Herrendoppel der österr. und Wiener Meisterschaften und Bronzemedaillen im Herrendoppel mit Walter Repolusk, Wolfgang Stoiber und Conrad Köllner zwischen 1963 und 1966. Ein WTTV-Cupsieg bei den Herren – damals ein vielbeachteter Bewerb – 1965 mit Günter Heine, Gerhard Zinke und Miroslav Machacek war ein weiterer sportlicher Höhepunkt. Aber nicht nur sportlich sondern besonders auch menschlich war Herbert ein ganz Großer. Vereinstreue und Mannschaftsdienlichkeit standen immer im Vordergrund. Die Reisen mit den für heute recht langsamen Autos quer durch Österreich wurden durch seinen Humor aufgelockert und zu einem Vergnügen. Noch bis 1998 spielte Herbert regelmäßig in den Wiener Klassen und Gruppen, war ein gesuchter Mannschaftsführer, der seine Kollegen immer motiviert zu den Wettspielen führte. Gesundheitliche Probleme führten zur Reduktion der TT Aktivitäten, aber auch in den letzten Jahren gab es immer wieder ein Spielchen mit den alten Freunden. Herbert war über alle Zeiten ein echter Sportskamerad und Vorbild. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Gerda, die ebenfalls viele Jahre für den Wiener Sport-Club spielte. – Er wird uns fehlen, wir werden ihn nicht vergessen !

Wir verabschieden uns von unserem Sportfreund Herbert Wagner am Donnerstag, 18.10.2018 um 14:00 Uhr auf dem Stammersdorfer Friedhof.

Peter Raidl / Mag. Gerhard Zinke

 

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