Am Freitag, dem 7. Juni 2024, starteten Peter Raidl, Laurin Groier, Jonas Deubel und Jörgen Deubel mit einem Airbus A320 der AUA vom Flughafen Wien-Schwechat nach Pristina, der Hauptstadt der Republik Kosovo, um an den Prishtina Open 2024 teilzunehmen. Rund 300 Teilnehmer aus 24 Nationen sorgten für einen tollen Rahmen, die rührigen Veranstalter für eine reibungslose Abwicklung. Gleich am Freitag-Nachmittag standen die Senioren-Bewerbe auf dem Programm, in denen Peter Raidl im 70er-Einzel an den Start ging. In der Vorrundengruppe musste er sich nach einem holprigen Start nach zwei Siegen Angel Simovski aus Nord-Mazedonien 2/3 geschlagen geben, stieg als Gruppenzweiter aber in den Hauptbewerb auf. Im Semifinale bezwang Peter Raidl den Bulgaren Nedko Hristov 3/0, um dann im Endspiel noch einmal auf den bereits bekannten Nord-Mazedonier zu treffen. Wieder geriet Peter Raidl 0:2 in Rückstand, dann gelang es ihm aber mit dem Wechsel der Taktik und viel Kampfgeist das Spiel noch mit 3/2 und damit die Prishtina Open 2024 zu gewinnen.
Das Ziel von Laurin, Jonas und Jörgen wurde von Delegatiosleiter Peter Raidl vorgegeben: Alle sollten die Hauptrunde erreichen. Und diese Vorgabe meisterten alle drei souverän. Jonas Deubel zuerst einmal am Samstag im U21-Einzel, alle drei dann im Sonntag in der Allgemeinen Klasse. Während Jonas im U21-Einzel dann auch noch die 1. Runde schafften, scheiterten alle drei in der Allgemeinen Klasse in der ersten Hauptrunde. Laurin erst nach hartem Kampf in fünf Sätzen, die beiden Deubel-Brüder jeweils 0/3 – alle aber nach durchaus sehr ordentlichen Leistungen. Für unsere Equipe war der Ausflug in den Kosovo ein tolles Erlebnis.
Bei den Österreichischen Meisterschaften U21, die in Kufstein ausgetragen wurden, erreichte das Wiener Burschen-Team, bestehend aus den Spielern, Stephan Wyss, Paul Dobretsberger, Anton Kahofer und Stefan Zaric – als eine reine Sportklub-Flötzersteig-Auswahl, betreut von David Klaus – nach durchwegs guten Leistungen den 2. Platz. Das Mädchen-Team mit Natascha Verzi und Pia Geineder (Langenzersdorf) landete auf dem 5. Platz. Eine weitere Medaille erkämpfte sich Stephan Wyss im Mixed-Doppel mit der Kärntnerin Lena Maier – die Mixed-Paarung landete auf dem 3. Platz. Zweimal nur hauchdünn an einer Medaille schrammte Anton Kahofer vorbei. Im Einzel-Viertelfinale führte er gegen Tobias Hold im 5. Satz schon mit 9:5, unterlag aber noch knapp. Auch im Mixed-Doppel (mit Pia Geineder) und im Burschen-Doppel (mit Sebastian Haberl / ST) scheiterte Anton knapp im Viertelfinale. Schade, da wäre noch mehr möglich gewesen.
Die Wiener Meisterschaften 2024 waren für unsere Spielgemeinschaft wieder sehr erfolgreich. Das Gesamtergebnis scheint auf den ersten Blick zwar etwas schwächer als in den beiden vergangenen Jahren, berücksichtigt man allerdings, dass heuer weniger Bewerbe zur Austragung gelangten und dass wir mit dem Ausfall von Stephan Wyss und Chen Seung auf zwei ganz heiße Eisen im Feuer verzichten mussten, dann darf man mit den Ergebnissen wirklich sehr zufrieden sein. Mit je drei Goldmedaillen waren heuer Paul Dobretsberger und Anton Kahofer die erfolgreichsten Teilnehmer, Finn Fellerer eroberte zweimal Gold. Bei Paul Dobretsbeger kommen dann auch noch zweimal Silber und einmal Bronze zu seiner Medaillensammlung dazu, er stand damit am öftesten auf dem Podest. In einigen Bewerben kam es rein internen Finalspielen, auch das zeigt von unserer Dominanz bei den Wiener Nachwuchsbewerben. Lediglich der Lehrersportverein konnte uns da vor allem in den Bewerben der jüngsten Teilnehmer das Wasser reichen. Hut ab, was dort mit relativ bescheidenen Mitteln und umso mehr Einsatz passiert. Da könnten sich viele andere Wiener Vereine ein Beispiel nehmen.
Insgesamt konnten zehn verschiedene Spielerinnen und Spieler Medaillen erringen, schade, dass aufgrund mangelnder Nennungen alle Mädchen-Bewerbe abgesagt werden mussten. Da hätten sich Natascha Verzi und Nila Khazaei sicher noch mehrmals in die Siegerlisten eingetragen. Unsere Erfolge bei den Wiener Meisterschaften auf einem Blick: Dobretsberger Paul 3x Gold, 2x Silber, 1x Bronze; Kahofer Anton 3 – 1 – 0; Fellerer Finn 2 – 0 – 1; Csomor Bela 1 – 3 – 0; Chen Sung 1 – 2 – 0; Nakonechny Kyrylo 0 – 1 – 2, Plessing Paolo 0 – 1 – 2; Tereshchenko Artem 0 – 1 – 0; Verzi Natascha 0 – 0 – 2; Khazaei Nila 0 – 0 – 2.
Wir gratulieren unseren erfolgreichen Spielerinnen und Spielern sehr herzlich!
Das sechste und letzte WTTV-Nachwuchs-RC-Turnier der Saison 2023/24 fand am Wochenende 25./26.5.2024 in diversen Wiener Hallen statt. Während unsere 1. Mannschaft in Wiener Neudorf um den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga kämpfte, waren einige – nicht ganz so viele wie sonst – unserer Nachwuchsspieler beim 6. Nachwuchs-RC-Turnier im Einsatz. Stephan Wyss (linkes Foto) gewann die Liga vor Bela Csomor, Finn Fellerer belegte den 5. Platz. In der Gruppe 1 belegte Philipp Ullrich den 3. Platz. Zalan Miklos (rechtes Foto) gewann die Gruppe 2 nach einer sehr knappen Entscheidung, Martin Kvasnica belegte Rang 6, ebenso wie Nicolas Piroue in der Gruppe 3. Weiters: Gruppe 4: 4. Alexander Filzmoser, 7. Mihajlo Zecevic, 8. Johannes Magyar; Gruppe 5: 7. Gavrilo Jovanovic; Gruppe 6: 4. Niklas Gold.
Das war harte Arbeit!! Auf dem ersten Blick sieht es so klar und einfach aus – 6:2, 6:2, 6:1, 6:2 – in Wahrheit waren es aber viele ganz enge Partien. Unsere Mannschaft mit Wolfgang Päuerl, David Klaus, Aleksandar Sekulic und Norbert Rapolt (im Foto von links nach rechts) erspielte und erkämpfte sich in vier engen Spielen den sofortigen Wiederaufstieg. Norbert Rapolt gelang dabei das Kunststück, schon am Samstag drei Spiele im 5. Satz „auf zwei Punkte Unterschied“ zu gewinnen, am Sonntag setzte er im Finalspiel gegen den TTC Oberpullendrf noch eins drauf: Gegen Florian Schmidt lag er in Sätzen 1:2 und im 4. Satz 6:10 zurück, ehe er diesen Satz noch gewinnen konnte und im 5. Satz den Gegner mit einem 11:1 regelrecht auseinandernahm – er spielte damit eine Serie von 17:1! David Klaus wandelte gegen Philipp Patzelt noch ein 2:10 in einen 13:11-Satzgewinn um – also kann man durchaus von knappen Entscheidungen sprechen. Wir haben allerdings auch knappe Sätze und Spiele verloren. Am Samstag schien es überhaupt, als ob alle sieben Teams auf Augenhöhe spielen würden. Routine und Kampfgeist entschieden da für unsere Mannschaft, die für den Wiederaufstieg in die 2. Herren-Bundesliga sorgten. Und wir dürfen uns jetzt schon auf viele interessante Bundesligaspiele im Herbst freuen.