Auch in der heurigen Saison werden wir mit zwei Mannschaften im TT-Intercup mit von der Partie sein. In den Vorrunden kommt es dabei zu den Spielen 101 – 104 – das ist schon ein eindrucksvoller Rekord, den wir da aufstellen. Beide Mannschaften starten zu Beginn auswärts. Am Samstag, den 28. September 2019 trifft unsere Erste um 17:00 Uhr in Südtirol auf den ASC TT Sarnthein Raiffeisen, wir werden mit David Klaus, Wolfgang Päuerl und Norbert Rapolt antreten. Wir erwarten in Südtirol ein interessantes, wahrscheinlich ausgeglichenes Spiel, bei dem unser Team vielleicht ganz leicht zu favorisieren ist. Unsere Zweite beginnt in Polen, am 5. Oktober 2019 werden Lukas Gruber, Stefan Lucanin und Stefan Zaric (Fahrer und Betreuer David Klaus) nach Gliwice im Süden Polens fahren. Um 19:00 Uhr (beziehungsweise unmittelbar an ein Bundesligaspiel unserer Gegner) wird unser junges Team versuchen, gegen den KTS Gliwice zu reüssieren. Die Polen sind in dieser Begegnung allerdings haushoher Favorit. Schon eine Woche später, am Samstag, den 12. Oktober 2019, kommt es dann um 17:30 Uhr in unserer Halle am Flötzersteig zu einer Doppelveranstaltung, bei der wir uns natürlich wieder einmal ein volles Haus wünschen. Die Erste spielt gegen den SV Fortuna Möhra, diesmal werden für uns Anton Kutis, David Klaus und Wolfgang Päuerl antreten, hier erwarten wir einen klaren Erfolg gegen die sympathische Mannschaft aus dem Osten der Bundesrepublik Deutschland. Auch die Zweite spielt gegen eine deutsche Mannschaft, Lukas Gruber, Stefan Lucanin und Ivona Baskarad hoffen auf zählbare Erfolge gegen das Team des Hundsmühler TV. Interessante Spiele sind garantiert, wir werden rechtzeitig noch einmal an diese Spiele erinnern und freuen uns schon sehr auf diese internationalen Vergleichskämpfe.
Das Bundesliga-Eröffnungsturnier, bisher auch immer gleichzeitig der Österreichische Tischtennis-Cup, wurde am 21./22.9.2019 in Baden ausgetragen. Die Bundesliga wartete auch heuer wieder mit Überraschungen auf. So waren heuer nur noch die Klubs der 1. Herren-Bundesliga für den Cup spielberechtigt, für die Teams der 2. Bundesliga ging es nur noch um Bonuspunkte. Und auch dies wieder einmal mit einem neuen Austragungsmodus. Vielleicht sollte man doch einmal daran denken, zumindest zwei Jahre hintereinander nach dem gleichen Modus zu spielen? Vorerst einmal aber wohl nicht, denn der Bundesliga-Obmann sprach nach kritischen Worten, dass man im nächsten Jahr alles besser machen wolle und heuer davon überrascht wurde, dass so viele Mannschaften am Eröffnungsturnier teilnehmen wollen. – Zum Sportlichen: Zunächst hatten wir das Pech, im Viertelfinale auf die 2. Mannschaft von Wels zu treffen, die gegen uns mit einem Team antreten konnte, wie es wohl während der gesamten Saison nie wieder sein wird: Mit Dominik Plattner (normalerweise Stammspieler in der 1. Mannschaft), Gabor Böhm und dem Jugendlichen Erik Brandmair. Plattner gewann auch seine beiden Spieler, dazu kam eine Niederlage von Anton gegen Böhm, die vor allem in dieser Deutlichkeit nicht erwartet werden durfte – damit war die 1:3-Niederlage besiegelt. Am Sonntag gelang dann mit einem 3:1 gegen Neusiedl Schadensbegrenzung. Diesmal gewann Anton seine beiden Einzel (gegen den starken Ungar Szabo mit 11:9 im 5. Satz), David musste sich Szabo 1:3 geschlagen geben, und Norbert konnte den starken Nachwuchsspieler Michael Seper (er stand am vergangenen Wochenende bei der Nachwuchs-Superliga im Finale der Gruppe 1) sicher besiegen. Damit starten wir mit einem Bonuspunkt in die Saison 2019/20.
In den letzten Wochen wurde fleißig trainiert, und jetzt bot sich am Wochenende beim 1. Durchgang der ÖTTV-Nachwuchs-Superliga in Kapfenberg für unsere Nachwuchsspieler die Gelegenheit, sich in einer harten Konkurrenz zu beweisen. Wir waren mit insgesamt 13 Spielern am Start, und diese Zahl brachte uns kein Unglück! Beginnen wir den Bericht mit dem einzigen Gruppensieg, den Lionel Stift nach einer eindrucksvollen Leistung in der Gruppe 4 feiern durfte (siehe Foto links). In der selben Gruppe spielte auch Hsiao Zach lange Zeit um den Aufstieg mit, er musste sich schließlich aber mit Rang 8 zufrieden geben. – In der Gruppe 1 lieferte Lukas Gruber am Samstag ausgezeichnete Leistungen ab, Rang 2 in der Vorrunde war der Lohn. Am Sonntag lief es für ihn dann nicht so gut, er landete schlussendlich auf dem 10. Gesamtrang. Erstmals in der Gruppe 1 mit dabei war Laurin Groier, und er schlug sich beachtlich. Mit dem 17. Platz (unter 24 Startern) schaffte er sogar den Klassenerhalt, womit er nicht wirklich rechnen durfte. – In der Gruppe 2 hatten wir drei Spieler am Start. Stefan Lucanin schaffte als Einziger nach einem tollen Kampf gegen Anton Vernydub im letzten Vorrundeneinzel den Sprung in die obere Hälfte, dort konnte er aber nicht mehr zusetzen und belegte den 12. Platz. Hauchdünn scheiterte Erik Seper, trotz zweier Siege musste er ins untere Play-Off. Nach einer überaus knappen Niederlage (10:12 im 5. Satz) in der zweiten Runde (nach einem Freilos) musste er leider als einziger unserer Equipe absteigen. Stefan Zaric spielte einen katastrophalen Samstag (kein einziger Sieg), rehabilitierte sich aber am Sonntag und schaffte mit sehr guten Leistungen sogar noch den Klassenerhalt.
In der Gruppe 3 war Paul Dobretsberger am Start, am Samstag spielte er zu ängstlich und vorsichtig, am Sonntag zeigte er aber eindrucksvoll, was in ihm steckt und was wir von ihm in Zukunft erhoffen dürfen. Über die Gruppe 4 wurde eingangs berichtet. Bei den Einsteigern blieb Stephan Wyss bis zu seinen beiden letzten Partien ungeschlagen, dann war ein wenig die Luft draußen. Mit Rang 4 schaffte aber auch er den Aufstieg in Gruppe 3. Anton Kahofer spielte sehr brav und landete auf Rang 9. Auch er könnte schon bei einem der nächsten Turniere den Aufstieg schaffen. Bei den Einsteigern U13 spielte vor allem Hsiao Luke sehr brav (10. Platz), aber auch Nikola Stadler und Jan Stejskal verkauften sich sehr gut.
Insgesamt durfte unser engagiertes Trainer- und Betreuerteam mit dem Auftreten, den Leistungen und den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Wir sind auf einem guten Weg – nur weiter so.
Erstmals waren Spieler von sechs verschiedenen Vereinen bei ASVÖ-Landesvergleichskämpfen am Start, am Gesamtbild der Ergebnislisten änderte sich nicht viel. Bei den Nachwuchsbewerben gewannen unsere Spieler acht von neun Bewerben, in der Allgemeinen Klasse waren es acht von zehn. Erstmals nach vielen Jahren stellten wir aber nicht den Sieger im Hauptbewerb, dem Herren-Einzel. Die Bundesliga-Stars mussten passen und die Liga-Spieler waren noch nicht in Bestform beziehungsweise angeschlagen. Otto Graf und Stefan Lucanin (im Bild links) holten gemeinsam nicht weniger als sieben Pokale, Stefan Lucanin alleine gewann nicht weniger als vier Bewerbe (U21, U18, Herren-Doppel, Einzel-B). Drei Siege errang Susanne Airnhof (Damen-Einzel, Damen-Doppel und Einzel-F). Zwei Titel errangen auch Paul Dobretsberger und Benjamin Singewald, der ein sensationelles Comeback nach einer längeren Spielpause feiern konnte.
Sehr erfreulich waren aber auch die Leistungen unserer Turnierneulinge Abdul Hamdard und Noah Morbitzer. Insgesamt dürfen wir jedenfalls mit diesem Saisonauftakt sehr zufrieden sein. Die Ergebnisse auf einem Blick:
Herren-Einzel: 1. Davidov (OLY), 2. Poscher (LSV); Damen-Einzel: 1. Airnhof, 2. Strauß P.; Herren-Doppel: 1. Graf/Lucanin, 2. Strauß G./Kordic; Damen-Doppel: 1. Strauß P./Airnhof, 2. Vodnyanszky/Komina; Mixed-Doppel: 1. Panner/Strauß P., 2. Kordic/Airnhof; Einzel-B: 1. Lucanin, 2.Kovacs; Einzel-C: 1. Singewald, 2. Panner; Einzel-D: 1. Singewald, 2. Manu
U21-Einzel-A: 1. Lucanin, 2. Graf, 3. Dobretsberger; U21-B: 1. Schörkhuber, 2. Hamdard, 3. Wurm; U18-Einzel-A: 1. Lucanin, 2. Graf, 3. Dobretsberger; U18-B: 1. Schörkhuber, 2. Hamdard, 3. Wurm; U15-Einzel-A: 1. Dobretsberger, 2. Schörkhuber, 3. Hamdard, 4. Wurm; U13-Einzel: 1. Dobretsberger, 2. Hamdard; U11-Einzel: 1. Gschanes D. (LSV), 2. Morbitzer
Trotz hoch sommerlichen Wetters und kurzfristig notwendig gewordener Verschiebung (Stromabschaltung wegen Bauarbeiten in der Schule am Samstag) wurde es eine sehr schöne, sportlich faire Veranstaltung.
Wir haben die traurige Pflicht, unsere Mitglieder und Freunde vom Ableben unseres langejährigen Mitglieds Karl „Charly“ Motzer in Kenntnis zu setzen. Karl Motzer (im Foto links mit Toni Lindner, der im März 2017 im 96. Lebensjahr verstarb, bei den TT-Senioren-Weltmeisterschaften 1992) kam im Jänner 1974 zum Wiener Sport-Club. Mit bereits 50 Jahren startete er seine TT-Karriere und war viele Jahre mit großer Leidenschaft und Begeisterung im Einsatz, ehe ihn vor einigen Jahren sein immer schlechter werdendes Augenlicht an der Fortsetzung seiner Karriere hinderte. Karl Motzer, für alle immer nur der „Charly“, hatte die Passnummer 8981. Als Linkshänder, immer mit einem Antitopspin-Belag auf der Rückhand, war er für viele ein unangenehmer Gegner. Er war auch immer ein treuer Besucher unserer Bundesliga- und Europacup-Spiele in der Längenfeldgasse. In den letzten Monaten wurde er immer schwächer, ehe er am 26. Juni 2019 seinen letzten Kampf verlor. Wir werden unseren Charly Motzer immer in Erinnerung behalten.